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Über Ostern packt viele die Lust auf Party. In Winterthur haben sie verschiedene Möglichkeiten. (Symbolbild: pixelio.de/Nik Styles), Die Clubs setzen auch in diesen Tagen auf Abwechslung bei den Musikstilen. (Symbolbild: pixelio.de/Julien Christ)

Das halten Winterthurer Clubbetreiber von Ostern

Die freien Ostertage bieten viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Partys und Ausgang gehören ebenfalls dazu. In den Winterthurer Clubs gibt es unterschiedliche Konzepte, um Leute anzulocken, wie eine Umfrage von Züriost bei den Betreibern zeigt.

Über Ostern packt viele die Lust auf Party. In Winterthur haben sie verschiedene Möglichkeiten. (Symbolbild: pixelio.de/Nik Styles), Die Clubs setzen auch in diesen Tagen auf Abwechslung bei den Musikstilen. (Symbolbild: pixelio.de/Julien Christ)

Veröffentlicht am: 12.04.2017 – 11.04 Uhr

Roland Mages, Geschäftsführer Albani:

«Bis vor drei, vier Jahren war das Osterwochenende jeweils das beste des ganzen Jahres. Das hat sich geändert. Woran es liegt, ist schwierig zu sagen, denn in Winterthur ist die Dichte an Clubs vergleichsweise klein. Meine Vermutung ist, dass heutzutage mehr Leute über die Ostertage verreisen. Es sind allerdings auch von Jahr zu Jahr Unterschiede im Besucheraufkommen festzustellen. Ein wichtiger Faktor ist sicher das Wetter: Wenn es schön ist, bleiben die Leute lieber irgendwo draussen an einem Grillfest, statt zu uns zu kommen. Wir stellen auch fest, dass wir umso mehr profitieren, je früher im Jahr Ostern ist.»

«Die Ostertage sind für das Geschäft auf jeden Fall belebender als die Weihnachtstage. Das gilt wohl für die meisten Clubs in Winterthur.»

«Dieses Jahr wagen wir ein Experiment: Am Samstag gibt es Karaoke, am Sonntag ein Mario-Kart-Rennen. Das ist vom Aufwand her die günstigere Variante. Sonst hatten wir am Sonntag jeweils ein kommerzielles Party-Programm. Eine 80er/90er-Party hatten wir allerdings schon am vergangenen Wochenende, weshalb wir auf eine Neuauflage verzichten. Wir hoffen, dass wir mit den eher unkonventionellen Angeboten vielleicht ein etwas anderes Publikum anlocken können.»

Samira Said, Betriebsleiterin Zimmer 31 und Coyote Ugly:

«Feiertage sind für das Zimmer 31 und das Coyote Ugly wie zusätzliche Wochenendtage. Welcher Tag an Ostern der erfolgreichste ist, ist schwierig zu sagen. Da spielen jeweils sehr viele Faktoren mit. Wir geben uns jedenfalls Mühe, ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm zu planen, welches zu uns passt. Es wird nicht anders, aber zusätzlich geplant. Dieses Jahr nutzen wir das Osterwochenende zum Beispiel dazu, unseren Gästen den neuen Garten-Aussenbereich mit neuen Lounges, einer neuen Bar und Pflanzen im Innenhof zu präsentieren.»

«Normalerweise bewegen sich schon noch mehr Leute im Ausgang als an normalen Wochenenden. Wir spüren, dass Arbeitnehmer die Tage nutzen, um zu feiern.»

 

Marion Maurer, Kommunikationsverantwortliche Salzhaus:

«Abgesehen davon, dass wir an Ostern allenfalls mehrere Tage hintereinander geöffnet haben, läuft das Geschäft normal. An Weihnachten hingegen merkt man natürlich den ‹Gschänklibonus›: Die Leute sind generell etwas spendierfreudiger, da sie gerade Weihnachtsgeschenke und den 13. Monatslohn erhalten haben.»

«Man hat durch die zusätzlichen freien Tage die Möglichkeit, auch mal eine besondere Veranstaltung zu planen. So zeigen wir dieses Jahr am Ostersamstag an der ‹Monty Python Night› zum Beispiel ‹Life of Brian› und versorgen die Gäste an geeigneten Filmstellen mit Speis und Trank. Wir berücksichtigen bei der Programmierung auch, welche Veranstaltungen in anderen Winterthurer Lokalen geplant sind. Am Sonntag finden zum Beispiel im Albani und im Kraftfeld tolle Anlässe statt. Anstatt diese zu konkurrieren und vier Tage hintereinander geöffnet zu haben, geniessen wir lieber den freien Tag mit Freunden und Familie.»

Claudio De Boni, PR-Verantwortlicher Kraftfeld:

«Die Ostertage sind im Vergleich zu Weihnachten etwas schwieriger vorhersehbar. Es ist kaum berechenbar, was die Leute machen und ob sie Lust auf Partys und Konzerte haben. Es gibt aber auch an ‹normalen› Wochenenden Schwankungen. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass die Feiertage eher besser laufen als vor ein paar Jahren.»

«Wir planen meistens nach Gefühl. Diesmal haben wir uns für Risiko entschieden: Am Samstag spielen gleich fünf Winterthurer Bands bei uns. Lyvten, The Peacocks, The Royal Hangmen, Rue de Cascades und Soldat Hans wurden zusammengetrommelt und auseinandergewürfelt. So entstanden vier neue Konstellationen aus den Mitgliedern der fünf Formationen. Wir rechnen mit vollem Haus.»

«Wir wissen nicht, welcher Tag der beste sein wird. Das erste Mal seit langem machen wir dieses Jahr wieder mal etwas am Ostersonntag. Die Sause heisst ‹Sunday Mess›, startet schon am Nachmittag und geht bis tief in die Nacht. Wir begrüssen Orpheu the Wizard aus Amsterdam und Phuong-Dan, Resident und Host im Hamburger ‹Golden Pudel Club›.»


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