Die umstrittene An’Nur-Moschee wird womöglich nicht schon im Juni geschlossen. Gegenüber der Pendlerzeitung «20 Minuten» erklärt der ehemalige Präsident des Vereins: «Wenn wir während des Ramadans von unseren Mitgliedern genügend Geld für die Miete erhalten, bleibt die Moschee bis Ende Oktober geöffnet.»
Grund dafür ist, dass der Mietvertrag erst dann ausläuft. Es stelle sich die Frage, wo die Gläubigen danach beten. «Viele unserer Mitglieder, auch ich, werden vermutlich in eine albanische Moschee ausweichen, beispielsweise in Winterthur oder Volketswil», sagt der ehemalige Präsident.
Razzia und Auseinandersetzung
Die Moschee war in der Vergangenheit wiederholt in die Schlagzeilen geraten - zuletzt im Februar nach der Festnahme von zehn Personen wegen eines Angriffs auf zwei Glaubensbrüder, die interne Informationen an einen Journalisten weitergegeben haben sollen (mehr dazu).
Die Moschee sorgte auch im Zusammenhang mit Dschihad-Reisenden für Schlagzeilen. Mehrere Jugendliche waren nach Syrien gereist und hatten sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen. Alle sollen in der An'Nur-Moschee radikalisiert worden sein.
Am 2. November 2016 führte die Polizei eine Razzia durch und verhaftete insgesamt vier Personen - darunter einen äthiopischen Imam. Dieser soll in seiner Predigt vom 21. Oktober zur Tötung jener Muslime aufgerufen haben, die sich nicht an die Gebetszeiten halten. (Top Online)
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