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Die Gladiatorenkämpfe gehören zu den Highlights des Römerfests in Oberwinterthur. (Bilder: zvg), OK-Präsident Andreas Müller weiss warum: «Da gehts richtig zur Sache!», Die actionreichen Szenen sorgen auch beim Publikum für Staunen. , Dieses Jahr lockt das Römerfest noch mit ein paar neuen Attraktionen. «Das Motto lebt immer mehr auf», bemerkt Andreas Müller.

Bald sind in Oberi die Römer los

Zum zweiten Mal wird dieses Wochenende das Römerfest in Oberwinterthur gefeiert. Neu sind unter anderem auch eine Wahrsagerin und ein Rüstungsschmied vor Ort. OK-Präsident Andreas Müller hofft am Event auch ein paar Besucher in Kostümen anzutreffen.

Die Gladiatorenkämpfe gehören zu den Highlights des Römerfests in Oberwinterthur. (Bilder: zvg), OK-Präsident Andreas Müller weiss warum: «Da gehts richtig zur Sache!», Die actionreichen Szenen sorgen auch beim Publikum für Staunen. , Dieses Jahr lockt das Römerfest noch mit ein paar neuen Attraktionen. «Das Motto lebt immer mehr auf», bemerkt Andreas Müller.

Veröffentlicht am: 15.08.2017 – 13.14 Uhr

Bald schon sind die Römer los: und zwar in Oberwinterthur. Am Wochenende vom 18. bis 20. August findet zum zweiten Mal das Römerfest statt, dieses Jahr gar noch römischer als 2016. OK-Präsident Andreas Müller hofft damit, auch Leute aus der Agglomeration anzulocken.

Nehmen wir an, Sie wären im Mittelalter geboren. Was wäre wohl aus Ihnen geworden?

Andreas Müller: (überlegt) Das ist eine schwierige Frage. Ich bin mir aber sicher, ich wäre auch dann jemand, der gerne anpackt. Ein «Macher», wie man so schön sagt. Und wer weiss, vielleicht hätte ich es ja auch bis zum Zenturio geschafft. (lacht)

Welche ritterlichen Spektakel faszinieren Sie besonders?

Ein Highlight sind sicherlich die Gladiatorenkämpfe. Ich musste auch bei den Showeinlagen am Römerfest im letzten Jahr staunen, wie die Gladiatoren aufeinander losgegangen sind. Da geht’s ziemlich zur Sache!

Das Mittelalter und die Römer faszinieren. Können Sie sich das erklären?

In Oberwinterthur bot sich das Römerfest an, weil das Quartier eine römische Vorgeschichte hat. Ausserdem interessieren wir Menschen uns nun mal sehr für unsere Wurzeln. Viele sind neugierig und wollen erfahren, wie man anno dazumal gelebt hat. Einen solchen Einblick können wir mit dem Römerfest zumindest ein Stück weit gewähren.

Letztes Jahr rechneten Sie im Vorfeld mit bis zu 10 000 Besuchern am Römerfest. Welches Fazit ziehen Sie rückblickend?

Leider sind wir sehr vom Wetter abhängig. Der Samstag fiel letztes Jahr sprichwörtlich ins Wasser, deshalb hätte es noch mehr Leute haben dürfen. Der Sonntag hat die schwachen Besucherzahlen vom Vortrag aber wieder kompensiert. Insgesamt fällt das Fazit deshalb durchaus positiv aus und wir streben für dieses Jahr wieder dasselbe Ziel an.

Wie kam das neue Motto bei den Vereinen an?

Letztes Jahr haben Sie noch etwas zögerlich in das Römer-Motto investiert. Dieses Mal sind wir aber einen grossen Schritt weitergekommen. Wir konnten sie davon überzeugen, das Thema noch mehr aufleben zu lassen, weil ihr Engagement enorm wichtig ist. Ziehen wir nicht alle an einem Strang, glaube ich, wird die Oberi Dorfet in fünf Jahren nicht mehr existieren.

Das Römerfest entstand auch, weil die Oberi Dorfet mit Umsatzeinbussen zu kämpfen hatte. Hat sich da inzwischen schon was verändert?

Das ist bisher noch schwer einzuschätzen. Unser plan ist es, das Römerfest jetzt einmal bis 2018 durchzuführen, und dann ein Fazit zu ziehen. Bisher weckt es jedenfalls viele Sympathien. Wir haben eine Menge private und gewerbliche Sponsoren finden können. Auch die Stadt hat uns einen finanziellen Beitrag zugesprochen. Da sind wir aber noch in Verhandlung.

Im Juli lockte das Mittelalterspektakel auf dem Teuchelweiher tausende Fans an. Steht dieser Anlass in Konkurrenz zum Römerfest?

Nein, wir sehen den Event eher als Ergänzung. Im Gegensatz zum Römerfest sind dort die Shows ja kostenpflichtig. Wir aber möchten für alle Menschen frei zugänglich sein.

Was können die Besucher dieses Jahr am Römerfest erwarten?

Wir haben noch etwas mehr in die ganze Römerszenerie investiert und bisher gute Resonanz erhalten. Damit erhoffen wir auch, mehr Leute von ausserhalb anzulocken. Neben den Gladiatorenkämpfen, der Festmeile und dem Römerparcours für Kinder, wird dieses Jahr neu auch der Verein Legion 11 mit Showeinlagen und einem Marsch dabei sein. Ausserdem sind dieses Jahr eine Wahrsagerin und ein Rüstungsschmied vor Ort. Auch ein kultureller Teil erwartet die Besucher. Es gibt Führungen zur römischen Geschichte von Oberwinterthur. Das Motto lebt also immer mehr auf.  

Sie selbst waren letztes Jahr mit einer Rüstung vor Ort. Wie sieht das bei den Besuchern aus?

Ich wünsche mir, dass ich dieses Jahr noch mehr Römer antreffen werde und hoffe, ein paar Leute sind animiert dazu, in Verkleidung zu kommen. Das muss nicht immer gleich eine Kampfmontur sein, auch eine Tunika wäre passend und so ein Leintuch hat doch jeder im Schrank.  


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