Kurz vor den Sommerferien verkündete Jürg Altwegg (Grüne) ausgestopfte Tiere bis Ende Jahr aus den Winterthurer Schulen zu verbannen. Das, weil diese möglicherweise mit dem giftigen Konservierungsmittel Arsen belastet sind. Diese Massnahme war eine der ersten Amtshandlungen des neuen Stadtrates und Schulvorstehers.
Für das Vorhaben hagelte es von verschiedenen Seiten jedoch Kritik. Die Schweizer Tierpräparatoren brandmarkten die Massnahmen öffentlich als «falschen Weg» und als «überrissen», wie der Landbote schreibt.
Nun macht Jürg Altwegg einen Rückzieher. Man habe «nach Rücksprache mit externen Sachexperten und diversen Rückmeldungen aus verschiedenen Schulen» beschlossen, den Entscheid vom Juli zu revidieren, äusserte er sich gegenüber dem Landboten. Weil in den Schulen nach Bekanntwerden der kantonalen Messresultate zum Teil grosse Verunsicherung herrschte, habe man deshalb «einen Sicherheitsentscheid» getroffen, rechtfertigt sich Jürg Altwegg.
Weiteres Vorgehen von Fachleuten geprüft
Die Abteilung Schulentwicklung erarbeite jetzt unter Einbezug von Fachleuten ein Konzept für das weitere Vorgehen in Zusammenhang mit den Tierpräparaten. «Aufgrund dessen soll entschieden werden können, welche tierischen Exponate in welcher Aufbewahrungsform auch künftig in den Schulhäusern belassen werden können», so Jürg Altwegg zum Landboten. Wann das Projekt abgeschlossen sein wird, lasse sich noch nicht sagen. (red)
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