In den Regionen Schaffhausen/Winterthur/Frauenfeld, Solothurn/Biel/Jura, Balsthal/Olten/Gebiete im Aargau/Oberaargau sowie im Grossraum Rapperswil/Jona/Glarus kann ab Anfang 2018 nicht mehr auf analoge Festnetztelefonie zurückgegriffen werden. Es wird auf Internet Protokoll (IP) umgestellt. Dies gab die Swisscom am Donnerstag in Zürich bekannt. Weitere Regionen werden folgen.
Begleitung oder Kündigung
Beat Döös, Leiter All IP Transformation bei Swisscom, betonte, dass die Swisscom «nicht einfach abschaltet, sondern umstellt». Privat- und Geschäftskunden würden bei der Umstellung «intensiv begleitet». Laut Döös gibt es etwa noch 200'000 Privatpersonen, welche die alte Technologie nutzen.
Unter den 200'000 dürfte es einige «veränderungsresistente Personen» geben, sagte Döös. Sie müssen wohl mit der Kündigung rechnen. Das Kündigungsrecht sei gegenseitig, und die Grundversorgung beinhalte den Telefonanschluss und nicht eine bestimmte Technologie.
Neue Option für Notruftelefonie
In die Modernisierung investiert die Swisscom einen «höheren dreistelligen Millionenbetrag». Dazu gehören auch Angebote im Sicherheitsbereich. Ab Juni ist mit Swisscom Line basic und der Option Ausfallsicherung eine zweifache Absicherung für den Fall eines Strom- oder Netzausfalls möglich: Eine Batterie stellt sicher, dass der Router für den Festnetzanschluss auch bei Stromausfall funktioniert.
Die Ausfallsicherung über Mobilfunk gewährleistet, dass Gespräche bei einem Festnetzausfall auf das Mobilfunknetz umgeleitet werden. Diese Lösung wurde vor allem für analoge Notruftelefonie entwickelt. Kunden können mit dieser Lösung ihre analogen Notrufgeräte auf IP weiterbetreiben. Das Internet Protokoll (IP) ist eine weltweit etablierte Technologie für die Datenübertragung. Nicht nur Daten lassen sich via IP übermitteln, sondern auch Bilder, Filme, Musik und Sprache. (sda)
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