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Die beiden ZHAW-Studentinnen Eveline Debrunner (l.) und Isabell Helfenstein informieren am Aktionsstand in der Altstadt über den Hebammenberuf. (Bild: Tina Schöni)

Aktionsstand zum Internationalen Hebammentag

Winterthurer Hebammenstudentinnen der ZHAW organisieren diesen Freitag anlässlich des Internationalen Hebammentags einen Aktionsstand in der Altstadt. Ausserdem wollen sie aufzeigen, wie bedeutend dieser Beruf auch heute noch ist.

Die beiden ZHAW-Studentinnen Eveline Debrunner (l.) und Isabell Helfenstein informieren am Aktionsstand in der Altstadt über den Hebammenberuf. (Bild: Tina Schöni)

Veröffentlicht am: 05.05.2017 – 11.20 Uhr

Einmal im Jahr steht der Beruf der Hebammen in besonderem Fokus. Heute, 5. Mai, ist nämlich Internationaler Hebammentag. Dieser Tag wird in bis zu 90 Ländern auf der Welt auf unterschiedliche Art und Weise zelebriert.

In Winterthur organisieren Hebammenstudierende der ZHAW zu diesem Anlass eine Standaktion. In der Altstadt informieren sie noch bis um 16 Uhr unter anderem über den Beruf als Hebamme. Auch die Gesetzesanpassung bezüglich der Schwangerschaftskontrollen, die seit Anfang dieses Jahres gilt, ist Thema. Dank dieser haben Schwangere seit Januar die Wahl, ob sie die Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt oder einer Hebamme machen möchten.  Neu werden sieben solcher Kontrollen von der Krankenkasse übernommen.

Mehr Zeit für Schwangere

Ein weiteres Ziel der Standaktion sei es laut der ZHAW-Studentin Eveline Debrunner,  die Öffentlichkeit vermehrt darauf zu sensibilisieren, wie wichtig der Hebammenberuf heute noch ist. Sie sagt: «Eine Hebamme kann Schwangeren meist viel mehr Zeit widmen, als es ein Arzt tun kann.» Ihre Mitstudentin Isabell Helfenstein ergänzt: «Wir Hebammen können vollumfänglicher Hilfestellung bieten und gehen auch auf die Psyche einer Schwangeren ein.»

Das sei auch einer der Gründe gewesen, weshalb Eveline Debrunner als gelernte Medizinische Praxisassistentin (MPA) sich zusätzlich für ein Bachelorstudium als Hebamme interessierte. «Für mich bestand der Reiz an diesem Beruf darin, nicht nur mit Krankheiten zu tun zu haben. Der Job als Hebamme ist zwar medizinisch sehr anspruchsvoll und man kann mit tragischen Situationen zu tun haben, aber es bestehen nicht nur prekäre medizinische Situationen», erklärt sie.

Isabell Helfenstein kann diese Aussage bestätigen. Auch sie hat vorher als MPA gearbeitet, entschied sich später aber für das Hebammenstudium. «Ich suchte nach einer neuen Herausforderung», so die Studentin.

Einblick in den Hebammenberuf

An ihrem Aktionsstand im Neumarkt können Besucher noch bis 16 Uhr an verschiedenen Posten einen Einblick in den Hebammenberuf erhaschen. Am Nachmittag besuchen ein paar der Studierenden mit Kuchen Spitäler und Geburtshäuser in Winterthur und bedanken sich bei den Hebammen für ihre geleistete Arbeit.


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