Die Politische Gemeinde Wiesendangen übernahm die Gasversorgung dazumal von der Zivilgemeinde. Damals sollte die Gasversorgung bereits verkauft werden, jedoch fehlten die Interessenten. Nun soll eine konkrete Offerte vorliegen, wie der Gemeindepräsident Kurt Roth gegenüber dem «Landboten» bestätigt.
Der Gemeinderat Wiesendangen beantragt an der nächsten Gemeindeversammlung am 23. Juni den Verkauf der Gasversorgung an die Energie 360° AG, die zu weiten Teilen der Stadt Zürich gehört. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 960'000 Franken, schreibt «Toponline». Mit den Jahren konnte die Gemeinde ausserdem mit der Gasversorgung Reserven von 970'000 Franken anhäufen.
Diese gehen mit dem Verkauf nicht an die Zürcher Firma über, sondern bleiben in Wiesendangen. Der Gemeinderat schlägt vor, einen Teil dieser Reserven einzusetzen um den Gaspreis nach dem Verkauf künstlich tief zu halten. Dies, weil sich der Preis nach dem Verkauf erhöhen dürfte, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt.
Gemeindepräsident Kurt Roth nennt gegenüber dem «Landboten» jedoch einen anderen Hauptgrund für den Verkauf. «Die Gasversorgung ist keine Gemeindeaufgabe», sagt er. Vielmehr sei das Risiko für eine Landgemeinde, diese Anlagen selber zu betreiben, zu gross. (Toponline)
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