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Chance vertan: Claudio Pätz (links) hat mit den Schweizer Curlern den Sprung in den Olympia-Final verpasst. (Foto:Keystone)

Schweizer verpassen Final

Der Traum von Olympia-Gold ist für die Schweizer Curler mit dem Ustermer Claudio Pätz ausgeträumt. Die Schweizer verloren in Südkorea den Halbfinal gegen Schweden 3:9.

Chance vertan: Claudio Pätz (links) hat mit den Schweizer Curlern den Sprung in den Olympia-Final verpasst. (Foto:Keystone)

Veröffentlicht am: 22.02.2018 – 13.08 Uhr

Die Schweizer Curler um Skip Peter De Cruz und den Ustermer Claudio Pätz haben den Einzug in den Olympia-Final verpasst. Sie verloren im Halbfinal gegen die diesmal klar überlegenen Schweden 3:9.

Im Spiel um Bronze am Freitagmorgen um 7.35 Uhr Schweizer Zeit werden die Genfer den zweiten schweren Brocken des Olympia-Turniers vorgesetzt bekommen. Sie treffen auf den gescheiterten Turnierfavoriten Kanada um den zweifachen Weltmeister-Skip Kevin Koe.

Die Kanadier aus Calgary unterlagen in ihrem Halbfinal dem Überraschungsteam aus den USA um Skip John Shuster 3:5. Kanada hatte gegen die USA auch schon die Begegnung in der Round Robin verloren.

Erdin spielt überragend

Valentin Tanner, Peter De Cruz, Claudio Pätz und Benoît Schwarz zeigten im Halbfinal eine ihrer schwächeren Leistungen im ganzen Olympia-Turnier. Gegen das schwedische Weltklasse-Team reichte das nirgends hin. Die Vorentscheidung fiel schon im vierten End, als die Skandinavier ein Viererhaus zur 6:1-Führung notieren liessen.

Die Schweden entschieden die direkten Duelle auf allen vier Positionen deutlich bis sehr deutlich für sich. Geradezu überragend war die Vorstellung des schwedischen Skips Niklas Edin, der zuvor mit anderen Mitspielern die Olympia-Halbfinals 2010 und 2014 verloren hatten.

Der Curler aus Karlstad, zweifacher Weltmeister und sechsfacher Europameister, brachte es bis zur Vorentscheidung mit dem 6:1-Zwischenstand nach vier Ends auf eine Erfolgsquote von 97 Prozent. Benoît Schwarz, die Schweizer Nummer 4, konnte dem bis zu diesem Zeitpunkt nur 75 Prozent entgegenhalten. Zuletzt standen die Quoten 95:70 für Edin.

Pätz: «Jetzt müssen wir wieder einen Rückschlag verdauen»

Claudio Pätz, der 30-jährige Ustermer in den Reihen der jungen Genfer, beschrieb die «Achterbahn der Gefühle» der letzten Tage.

«Am Montag schwebten wir nach dem 10:3 gegen die Schweden auf Wolke sieben. Am Mittwoch folgten Rückschläge gegen die USA und Südkorea. Im Tiebreak gegen die Schotten sah es gar nicht gut. Aber nach dem Wunderstein von Benoît Schwarz befanden wir uns erneut im Hoch. Tja - und jetzt müssen wir schon wieder einen Rückschlag verdauen.» (sda/zo)


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