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Näniker Hardcore-Raver begeistern an Street Parade

Knapp eine Million Menschen feierten an der 25. Street Parade rund ums Zürcher Seebecken. Im Mittelpunkt stand auch ein Lovemobile aus Nänikon.

Veröffentlicht am: 13.08.2016 – 21.33 Uhr

Street Parade im Jahr 1992: Als die heute weltweit grösste Technoparade zum ersten Mal durch Zürich rollte, hatten sich rund 1000 Raver auf die Strassen gewagt. 25 Jahre später kamen 900‘000 Besucher, um das Jubiläum zu feiern.

Für Stimmung auf der 2,4 Kilometer langen Route vom Bellevue bis zum Hafendamm Enge sorgte auch das Lovemobile der Hard Music Association aus Nänikon:

Impressionen vom Näniker Lovemobile. (Video: Mike Gadient)

Hardcore-Szene fördern

Der Verein wurde vor drei Jahren eigens für die Street Parade von Patrick Bodmer und Patrick Kocher gegründet. Ihr Ziel ist es, die Hardcore-Fraktion der elektronischen Musikfans zu begeistern. «Mit dem Musikstil erinnern wir an die Anfänge der Parade», sagt Bodmer, der auf seinem Wagen rund 150 tanzfreudige Raver begrüssen durfte.

Nicht nur Zürcher Oberländer, sondern auch Tessiner, Westschweizer und Italiener ergatterten sich eines der begehrten Tickets für einen der buntesten Wagen der diesjährigen Street Parade.

Langer Arbeitstag

Den Organisatoren blieb die ausgelassene Stimmung in den beiden vorangegangenen Jahren nicht verborgen, weshalb die Näniker in der Startreihenfolge beträchtlich nach vorne rückten. «Von Platz 20 auf 9 – wir müssen einen guten Eindruck hinterlassen haben. Dieses Jahr waren wir mittendrin im Geschehen», so Bodmer.

Der Song der Street Parade 2016 von Mr. Da-Nos und Akay. (Quelle: youtube)

Nach 19 Uhr, nach gut fünf Stunden, kam das Lovemobile am Samstagabend im Ziel an. Der lange Arbeitstag, der am frühen Samstagmorgen mit der Fahrt nach Zürich und Sicherheitschecks (Statik des Wagens, Befestigung der Elemente) begann, war für Bodmer und seine Helfer aber noch nicht zu Ende. Die Konstruktionen mussten noch vor Ort wieder abgebaut werden, damit der Lastwagen einsatzbereit zurückfahren konnte.


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