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Céline Reust (v.l.), Deborah Alimpinisis, Kata Csikós und Nina Gutknecht vom TTC Uster freuen sich über den Meistertitel in der NLB. (Foto: René Zwald), Auch im Doppel erfolgreich: Kata Csikós und Céline Reust. (Foto: René Zwald)

Mit einem guten Spirit in die NLA

Die Frauen des TTC Uster gewannen den NLB-Meistertitel und steigen auf. Ebenso eine Spielklasse höher spielt künftig die Erstliga-Equipe.

Céline Reust (v.l.), Deborah Alimpinisis, Kata Csikós und Nina Gutknecht vom TTC Uster freuen sich über den Meistertitel in der NLB. (Foto: René Zwald), Auch im Doppel erfolgreich: Kata Csikós und Céline Reust. (Foto: René Zwald)

Veröffentlicht am: 26.04.2018 – 08.54 Uhr

Die Stimmung in der Turnhalle Pünt in Uster war sehr gut nach dem letzten Spiel von Teamleaderin Céline Reust. 9:1 hatten die jungen Frauen des TTC Uster ihren Aufstiegsgegner TTC Münsingen bezwungen und konnten den Meisterpokal der NLB in die Höhe stemmen.

Die Erleichterung war den Spielerinnen anzusehen: Das Projekt Aufstieg ist geglückt, das sie mit viel Emotionen und kämpferischem Einsatz im vergangenen Jahr angegangen waren.

Mit einer makellosen Bilanz hat das junge Team mit Céline Reust, Kata Csikós, Deborah Alimpinisis, Nina Gutknecht, Nadia Zellweger und Mara Aebersold die Saison beendet und den Aufstieg in die NLA verdient. «Unser Zusammenhalt ist sehr gut und die Stimmung in der Mannschaft ebenso», sagt Zellweger.

Umkämpfte Spiele

Obwohl das Resultat mit 9:1 sehr eindeutig ausfiel, waren es die Spiele bei weitem nicht. Fast alle wurden erst in fünf Sätzen entschieden und wogten hin und her. «Das Resultat hätte auch ganz anders aussehen können», sagt Spielleiter Jürg Fischer denn auch.

Bereits im ersten Spiel zwischen der deutlich höher klassierten Reust und der Münsingerin Nadia Etter deutete sich schon fast eine Sensation an: Etter lies Reust nicht ins Spiel kommen, blockte alle Bälle gut ab und trieb die Fehlerquote bei Reust in die Höhe. Mit dem Rücken zur Wand gelang es der Kaderspielerin jedoch, das Match zu drehen.

Die beiden anderen Partien waren dann eine klare Sache. Die 15-jährige Csikós agierte nervös, fing sich jedoch in allen Partien wieder auf und spielte mit ihrem druckvollen Angriffstischtennis die Gegnerinnen aus. Die dritte im Bunde, Nina Gutknecht, war kämpferisch eingestellt und bestätigte mit ihren zwei Siegen ihre Nominierung.
 

Nächste Saison spielen die Ustermerinnen nun also in der höchsten Spielklasse. «Da weht ein anderer Wind», sind sich alle einig. Gesucht wird eine zusätzliche Spielerin in der Stärke der Teamleaderin und Kaderspielerin Céline Reust. «Wir sind realistisch. Nur so können wir das anvisierte Ziel der Play-off-Runde erreichen», sagt Präsident Stefan Schneider.

Für Reust ist klar: «Wir wollen nicht nur mitspielen, sondern haben uns für die Zukunft das Ziel gesetzt, Schweizer Meister zu werden». Sie werde sich als Teamleaderin beweisen müssen, da die Gegnerinnen in der NLA bedeutend stärker seien. «Der Druck ist massiv höher, aber es wird spannend und wir bringen Abwechslung in die NLA». Bleiben solle auf jeden Fall der gute Teamspirit, die für Tischtennisspiele ungewöhnliche Fankulisse und die kämpferische Einstellung.

Eigengewächse fördern

Im Windschatten der ersten Mannschaft ist die zweite Equipe in die NLB aufgestiegen. «Uster war schon immer ein starker Damenclub», sagt Präsident Schneider. «Jetzt setzen wir mit einer jüngeren Garde von Spielerinnen diese Tradition fort.»

Es sei das Ziel des Klubs, «möglichst mit Eigengewächsen und massvollen Zugängen von auswärtigen Spielerinnen» in den Ligen zu spielen. «Auswärtige Spielerinnen müssen in unsere Mannschaft passen, so wie dies jetzt auch mit Kata Csikós der Fall ist.»


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