Will Ursula Räuftlin ihre Meinung in zwei Sätzen zusammenfassen, meint sie: «Das Betreuungsangebot an Usters Schulen ist gut. Das Tarifsystem aber ist ungerecht.» Die GLP-Gemeinderätin befasst sich seit Jahren mit dem Thema – nicht nur politisch. Die 44-Jährige hat selbst drei Kinder im Schulalter und war früher im Vorstand der Kinderkrippe Muulwurf engagiert. Was sie als ungerecht empfindet, sind die Tarife für die Tagesstrukturen an den Schulen. Für Eltern mit geringem bis mittlerem Einkommen sind diese gleich hoch wie für die Kinderkrippe im Vorschulalter. «Dabei ist die Leistung, die sie an den Schulen beziehen, um einiges geringer», sagt Räuftlin.
Mehr Betreuung in der Krippe
Die Gemeinderätin argumentiert mit einem Vergleich: In einer Kindertagesstätte betreuen zwei bis drei Personen die Kinder während neun bis elf Stunden am Tag. Die Gruppe besteht aus maximal zehn Kindern. Die Schulkinder und die Kindergärtler hingegen werden nur während fünf bis sechs Stunden betreut. Für bis zu 22 Kin der reichen zwei Betreuerinnen.
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