nach oben

Anzeige

abo

Schulkinder zu betreuen sei weniger aufwendig als Krippenkinder, sagt die GLP. Trotzdem kostet beides oft gleichviel. (Archivbild Nicolas Zonvi)

Kinderbetreuung soll weniger kosten

Die GLP will die Tarife bei der Schulkinderbetreuung ändern. Heute würden vor allem Geringverdiener zu viel zahlen, begründet sie ihren Vorstoss. Die neuen Tarife sollen leistungsgerecht sein – und Hausbesitzer nicht mehr bevorzugen.

Schulkinder zu betreuen sei weniger aufwendig als Krippenkinder, sagt die GLP. Trotzdem kostet beides oft gleichviel. (Archivbild Nicolas Zonvi)

Veröffentlicht am: 20.02.2017 – 17.00 Uhr

Will Ursula Räuftlin ihre Meinung in zwei Sätzen zusammenfassen, meint sie: «Das Betreuungsangebot an Usters Schulen ist gut. Das Tarifsystem aber ist ungerecht.» Die GLP-Gemeinderätin befasst sich seit Jahren mit dem Thema – nicht nur politisch. Die 44-Jährige hat selbst drei Kinder im Schulalter und war früher im Vorstand der Kinderkrippe Muulwurf engagiert. Was sie als ungerecht empfindet, sind die Tarife für die Tagesstruk­turen an den Schulen. Für Eltern mit geringem bis mittlerem Einkommen sind diese gleich hoch wie für die Kinderkrippe im Vorschulalter. «Dabei ist die Leistung, die sie an den Schulen ­beziehen, um einiges geringer», sagt Räuftlin.

Mehr Betreuung in der Krippe

Die Gemeinderätin argumentiert mit einem Vergleich: In einer Kindertagesstätte be­treuen zwei bis drei Personen die Kinder während neun bis elf Stunden am Tag. Die Gruppe ­besteht aus maximal zehn Kindern. Die Schulkinder und die Kindergärtler hingegen werden nur während fünf bis sechs Stunden betreut. Für bis zu 22 Kin der reichen zwei Betreuerinnen.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige