nach oben

Anzeige

abo

Ein Flair für Hotspots: Esther Rickenbacher auf der Dachterrasse des Stadthauses mit Blick auf die Ustermer «Skyline». (Foto: Nicolas Zonvi), Mutter des Hallenbades: Esther Rickenbacher mit Thomas Lehmann, dem Architekten des Ustermer Schwimmtempels. (Foto: Christian Merz)

Frauen-Power und eine Prise Glamour

Im Juli verabschiedet sich Esther Rickenbacher (SP) nach 16 Jahren im Stadtrat aus der Ustermer Politik. Die politisch gewiefte Juristin war eine Kämpfernatur, die weder sich selbst noch ihre Partei schonte – sich dabei aber auch eine Portion Lockerheit bewahrte und die schönen Seiten des Lebens zu schätzen wusste.

Ein Flair für Hotspots: Esther Rickenbacher auf der Dachterrasse des Stadthauses mit Blick auf die Ustermer «Skyline». (Foto: Nicolas Zonvi), Mutter des Hallenbades: Esther Rickenbacher mit Thomas Lehmann, dem Architekten des Ustermer Schwimmtempels. (Foto: Christian Merz)

Veröffentlicht am: 22.06.2018 – 19.45 Uhr

Vielleicht sollten jene, die die Stadt Zürich in den letzten Jahren vergeblich mit einem neuen Fussballstadion zu beglücken versuchten, einmal bei Esther Rickenbacher Rat suchen. Denn die scheidende Ustermer Stadträtin (SP) weiss, wie man Volk und Parlament von einem teuren Megaprojekt überzeugt: «Wie souverän sie das neue Hallenbad von A bis Z durchgebracht hat, rechne ich ihr hoch an», sagt der Ustermer Gemeinderat Ivo Koller (BDP), der mit Rickenbacher in den letzten Jahren bei einigen Sachgeschäften über Kreuz lag.

Das totalsanierte und erweiterte Hallenbad, mit Kosten von rund 38 Millionen Franken das teuerste Bauprojekt in der Geschichte der Stadt Uster, ist so etwas wie Esther Rickenbachers Meisterstück  in ihren 16 Jahren als Stadträtin. Als Gesundheitsvorsteherin stand sie dem Projekt von der Planung bis zur Fertigstellung Patin. Die Ustermer Stimmbürger hatten sich im März 2014 dezidiert hinter das Geschäft gestellt, knapp 75 Prozent sagten an der Urne Ja. «Nicht jeder Stadtrat hätte ein solches Projekt derart geräuschlos abgewickelt», sagt Matthias Stammbach, der Präsident der Ustermer SP. Rickenbacher attestiert er politisches Geschick, die Fähigkeit zu antizipieren und Voraussicht. «Sie beherrschte das Polit-Business aus dem Effeff», sagt er.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige