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«Ach, so lange es Botox gibt, macht mir das Älterwerden keine Angst»

Die Komikerin Stéphanie Berger war zu Gast im von Zürcher Oberland Medien AG und Tele Top organisierten «Lunch-Talk». Sie sprach über ihr neues Programm, über die Anfänge als Komikerin und das Älterwerden.

Veröffentlicht am: 03.04.2017 – 18.10 Uhr

Es ist kurz vor Beginn des «Lunch-Talk» um 12:30 Uhr: Stéphanie Berger steigt vor dem Einkaufszentrum «Uschter 77» aus dem Auto und eilt Richtung Top77, die Tele-Top-Lounge. Sie ist knapp dran. Wollte sie ihrem neuen Programm mit dem Titel «No Stress - No Fun» gleich alle Ehre machen? Nichts dergleichen: Sie hatte schlicht die falsche Zeit im Kopf, dachte der «Lunch-Talk» gehe erst um 13 Uhr los. Zum Glück kam die telefonische Nachfrage von Moderator Stefan Nägeli nach ihrem Erscheinen noch früh genug, wie sie später erklären sollte.

So konnte das muntere Frage-Antwort Spiel mit leichter Verspätung doch noch losgehen. Zuvor musste sich Nägeli nur noch auf ein kleines, für die TV-Zuschauer unsichtbares, Podest stellen, um der Ex-Miss Schweiz in ihren hohen Absätzen auf Augenhöhe begegnen zu können. Berger, die seit Jahren im Oberland wohnt und besonders «das Grüne und die Naherholungsgebiete» schätzt, feiert am kommenden Freitag im Casinotheater in Winterthur die Premiere ihres dritten Solo-Programms als Komikerin.

Stress in seinen vielfältigen Formen steht dabei im Mittelpunkt. Sie selber habe Stress übrigens aus ihrem Wortschatz getilgt. Zu negativ konnotiert sei das, sagt Berger mit einem Schmunzeln.

Effizientes Vierer-Team

Sie habe schon früh mit dem Sammeln von Ideen angefangen, zudem sei Stress ein Thema, mit dem sich jeder identifizieren könne, sagt die Komikerin auf die Frage wie denn so ein neues Programm zustande komme. In einem Vierer-Team, zu dem Berger sowie die Regisseurin und zwei Autoren gehören, werde sehr intensiv geschrieben. «Ich habe mir drei Monate Zeit genommen, dass Programm auf die Beine zu stellen. Ich wusste, dass da auch einige 15-Stunden Tage dabei sein werden», erklärt Berger. Sie brauche aber den Druck um arbeiten zu können. Für das Lernen der 40 Seiten Text, benötige sie zwei Wochen.

Nach fünf sogenannten «Try-Out»-Shows, in dem Komiker jeweils ihr neues Material erstmals vor Publikum testen, sei sie mehr als bereit für die Premiere am Freitag, so Berger. Dabei war hatte sie keinen leichten Einstieg in die Comedy-Branche, stand anfangs als Ex-Miss Schweiz oft vor verschlossenen Türen. «Ich war halt die Miss, die jetzt noch Comedy macht», sagt sie. Erst ab ihrem zweiten Programm «Hölleluja» habe die Comedy-Karriere Schwung aufgenommen, mittlerweile habe sie konstant Auftritte und könne gut davon leben.

Keine Angst vor rundem Geburtstag

Als Moderator Nägeli sie diskret auf den bevorstehenden runden Geburtstag ansprach, die Zahl verschwieg er als Gentleman natürlich, blitzte die Schlagfertigkeit der Komikerin auf: «Ach, so lange es Botox gibt, macht mir das Älterwerden keine Angst». Danach erzählte sie gleich selber, dass sie bald 40 Jahre alt wird und auch nicht einsehe, warum sie ein Geheimnis daraus machen solle. 

Vielleicht helfen ihr die vier Sachen, die sie sich täglich vornimmt, um «für weitere 30 Jahre fit zu bleiben»: Herzhaft lachen. Geben, egal was. Etwas Neues lernen. Und heute etwas tun, das für morgen gut ist.


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