7000 Einwohner mehr als heute muss die 33‘000-Einwohner-Stadt Uster bis 2035 integrieren, so will es der Kanton. Stadtrat und Planer haben deshalb das Projekt «Stadtraum Uster 2035» ins Leben gerufen, das die Vision einer Stadt Uster mit über 40‘000 Einwohner zeichnen soll. Es geht dabei um umstrittene Themen wie Verdichtung und Verkehr – aber nicht nur. Auch die Frage nach städtischen Freiräumen rückt ins Zentrum des Interesses. Damit sind nicht etwa Freiräume für eine Alternativ- oder Kreativszene zu verstehen, sondern Natur- und Erholungsräume innerhalb des städtischen Siedlungsgebietes.
In einem so genannten Echoraum diskutierten Ustermer Parlamentarier gemeinsam mit Fachplanern, Angehörigen der Stadtverwaltung und dem Steuerungsausschuss von «Stadtraum Uster 2035» – dazu gehören Stadtpräsident Werner Egli (SVP), Bauvorstand Thomas Kübler (FDP) und Sozialvorsteherin Barbara Thalmann (SP) – über die Freiraum-Frage. Konkret ist noch nichts, aber die wichtigsten Pfeiler wurden eingeschlagen: Das Freiraum-Konzept sieht zusammengefasst vor, dass Freiräume in Stadtnähe künftig stärker von der Bevölkerung genutzt werden. Im Gegenzug sollen Naturlandschaften am Stadtrand entlastet werden.
Aabach, See und Wald
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