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Dabu Fantastic treten am «Rock the Ring» auf. (Bild: zvg)

«Bei den Verkopften werden wir keine Chance haben»

Dabu Fantastic treten im Juni erstmals am «Rock the Ring» in Hinwil auf. Für den Mönchaltorfer Leadsänger David «Dabu» Bucher ist es ein Heimspiel. Auf etwas freut er sich besonders.

Dabu Fantastic treten am «Rock the Ring» auf. (Bild: zvg)

Veröffentlicht am: 23.01.2017 – 12.55 Uhr

Seit letztem Donnerstag ist bekannt, dass sich Dabu Fantastic am grössten Musikfestival in der Region die Ehre geben. Am Freitag, 23. Juni 2017, stürmen sie die Bühne des «Rock the Ring» in Hinwil (wir berichteten). Neben ihrem Erfolg mit dem Hit «Angelina» dürfte der Band rund um den Mönchaltorfer David «Dabu» Bucher wohl eine Strategieänderung der Festivalorganisatoren entgegengekommen sein. Nicht mehr nur klassischer Rock, sondern auch Musik anderer Stilrichtungen haben Platz im Programm (mehr dazu).

Nicht der grösste Auftritt

Lustig sei es schon, am Ort aufzutreten, wo man seine Autokurse absolviert habe, sagt Dabu, von Züriost auf den bedeutenden Gig im Betzholzkreisel angesprochen. Die Band lasse sich aber durch die spezielle Konstellation mit dem Heimspiel in der Region nicht nervös machen. «Die Vorfreude ist da, aber wir gehen das nicht mit der Erwartung an, etwas Ausserordentliches bieten zu müssen. Wir wissen ja auch noch nicht, wie viele Leute bei unserem Auftritt schon da sein werden.»

Und ein Konzert in der Grössenordnung des «Rock the Ring» sei zwar immer noch speziell, aber keine Seltenheit mehr. «Am Open Air St. Gallen haben wir vor ähnlicher Kulisse gespielt. Und am Energy Air waren gar 35'000 Leute da, auch wenn wir da nur eine Viertelstunde auf der Bühne waren.»

Anheizer für die Vorbilder

Viel wichtiger ist Dabu etwas anderes: «Am gleichen Tag wie Fanta 4 aufzutreten, ist für mich das Highlight.» Die Deutschrapper, welche am Freitag als Headliner fungieren, seien für ihn und die Band enorm wichtig und prägend gewesen. Vor knapp einem Jahr feierten Dabu Fantastic mit einer Live Session im Zürcher Club Plaza einen Erfolg, als sie gecoverte Songs der Fantastischen Vier zum Besten gaben (mehr dazu).

Aus «MfG» wird «MsG» – «Mir säged Grüezi». (Video: Youtube/SRF 3)

Gitarren kommen nicht zu kurz

Die Bühne ist für die Stuttgarter auf jeden Fall angemessen. Erst am Donnerstag waren sie im Zürcher Hallenstadion zu Gast. Ob ein Rockfestival aber auch der richtige Ort für ein weiteres Konzert auf Schweizer Boden ist, zogen doch einige Fans in Zweifel. Dabu Fantastic, die vom anfänglichen Rap-Kurs in den letzten Jahren immer mehr abgekommen sind und sich vor allem Einflüssen aus dem Pop verschrieben haben, dürften ebenfalls um die Akzeptanz des Publikums zu kämpfen haben. Dies im Gegensatz zur aktuellen Club-Tour, wo die Fans nur wegen ihnen kommen.

«Bei den Verkopften werden wir keine Chance haben», bestätigt Dabu. Wer aber offen für Anderes sei und Festivals auch einmal besuche, um Neues zu entdecken, könnte durchaus positiv überrascht werden. «Unsere Live-Performances sind energiegeladen und sprechen die Leute an», sagt er. Ausserdem müssten die eingefleischten Rockfans keineswegs auf alles ihnen Vertraute verzichten, wie er lachend anfügt. «Denn Gitarrensoli gibt es auch bei uns.»


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