Der belgische Rekordmeister Anderlecht hat sich mit einer 1:3-Niederlage auswärts in St. Petersburg in den Achtelfinal der Europa League gezittert. Das Team des Winterthurer Trainers René Weiler setzte sich nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel (wir berichteten) dank des Auswärtstreffers durch und darf damit auf eine weitere reizvolle Affiche hoffen.
Noch im Wettbewerb, dessen Final am 24. Mai im schwedischen Solna stattfindet, sind etwa Topteams wie Manchester United, AS Rom, Ajax Amsterdam oder Olympique Lyon. Mit Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach, das die Qualifikation beim 4:2 gegen Fiorentina dank einer Aufholjagd ohne den sich im Aufbautraining befindlichen Greifenseer Nico Elvedi sicherstellte, stehen auch zwei deutsche Teams im Achtelfinal. Die Auslosung findet am Freitagmittag in Nyon statt.
(Quelle: Twitter/RSC Anderlecht)
In St. Petersburg sorgte Anderlechts Stürmer Isaac Thelin in der 90. Minute dafür, dass sich die Stimmung im Stadion schlagartig den eisigen Temperaturen in der russischen Metropole anglich. Mitunter dank einer Doublette des Europa-League-Topskorers Giuliano hatte das russische Heimteam bis zur 78. Minute das 0:2 aus dem Hinspiel in ein 3:2 gedreht. Dann erzielte Thelin das 1:3 und damit das entscheidende Auswärtstor für das Team René Weilers.
Verteidiger zum Stürmer umfunktioniert
Dieser erhielt auf Twitter Lob für eine besondere Eingebung: In der 84. Minute wechselte er für die geplante Schlussoffensive den gelernten Innenverteidiger Bram Nuytinck ein und stellte den 1,90-Hünen in den Sturm. Prompt war es der Niederländer, der dann in der 90. Minute die Kopfballvorlage zu Thelins Treffer lieferte. «Weiler ist ein Genie», frohlockten Fans in den Sozialen Medien:
(Quelle: Twitter)
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch
Kommentar schreiben