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Die olympischen Spiele in Südkorea finden überraschend ohne den Greifenseer Joël Genazzi statt. (Foto: Keystone)

Genazzis Olympia-Traum platzt

Grosse Enttäuschung für Joël Genazzi. Der Greifenseer Verteidiger wird von Nationaltrainer Patrick Fischer nicht für die Olympischen Spiele in Südkorea berücksichtigt.

Die olympischen Spiele in Südkorea finden überraschend ohne den Greifenseer Joël Genazzi statt. (Foto: Keystone)

Veröffentlicht am: 22.01.2018 – 13.59 Uhr

Der Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Pyeongchang ist für Joël Genazzi geplatzt. Der Greifenseer Verteidiger fehlt im am Montagnachmittag publizierten 25-köpfigen Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft.

Überraschend, muss man sagen, schienen die Chancen des 29-Jährigen doch sehr gut, erstmals an einem Olympischen Eishockey-Turnier dabei zu sein.

Genazzi ist diese Saison nicht nur der produktiveste Verteidiger überhaupt auf Schweizer Eis – in 41 Partien für Lausanne erzielte er acht Tore und kam auf 24 Assists. Er bestand letzten Frühling auch seine Feuertaufe an Weltmeisterschaften mit Bravour.

Der schussstarke Spieler, der einst als Stürmer begonnen hatte, war an der WM in Paris der beste Schweizer in der Plus-/Minus-Statistik. So wie auch am letzten Vorbereitungsturnier, dem Spengler Cup in Davos, wo die Schweizer Nationalmannschaft das Finale erreichte. Trotzdem erhielt der Greifenseer nun keinen der acht Plätze in der Verteidigung.

Kein Kaderschnitt, aber ein Reserve-Pool

Einen letzten Kaderschnitt wird es in Südkorea nicht mehr geben. Der Eishockeyverband und Swiss Olympic nominierten 25 Akteure – also genau so viele, wie in Pyeongchang gemeldet werden können.

Für allfällige Verletzungen in den Meisterschaftspartien der nächsten zwei Wochen oder in den zwei letzten Nationalmannschafts-Testspielen würden Akteure aus einem Reserve-Pool nachnominiert. Wer zu diesem gehört ist unklar. Man kann aber davon ausgehen, dass Genazzi dabei ist.
Die Schweizer starten an den Winterspielen in Südkorea am Donnerstag, 15. Februar, mit der Partie gegen Olympiasieger Kanada ins Turnier.

 

Das Schweizer Aufgebot

Tor (3): Leonardo Genoni (Bern). Jonas Hiller (Biel). Tobias Stephan (Zug). - Verteidigung (8): Eric Blum (Bern). Raphael Diaz (Zug). Félicien Du Bois (Davos). Philippe Furrer (Lugano). Patrick Geering (ZSC Lions). Romain Loeffel (Genève-Servette). Dominik Schlumpf (Zug). Ramon Untersander (Bern). - Sturm (14): Cody Almond (Genève-Servette). Andres Ambühl (Davos). Simon Bodenmann (Bern). Enzo Corvi (Davos). Gaëtan Haas (Bern). Fabrice Herzog (ZSC Lions). Denis Hollenstein (Kloten). Simon Moser (Bern). Vincent Praplan (Kloten). Thomas Ruefenacht (Bern). Reto Schäppi (ZSC Lions). Tristan Scherwey (Bern). Pius Suter (ZSC Lions). Joël Vermin (Lausanne). - Trainer: Patrick Fischer. - Assistenten: Tommy Albelin, Christian Wohlwend.

 

Schweizer Frauen: Ein Trio aus der Region

Gleichzeitig mit dem Männer-Kader wurde auch dasjenige des Schweizer Frauen-Nationalteams bekannt gegeben. Nationaltrainerin Daniela Diaz setzt in Südkorea auf drei Torhüterinnen, acht Verteidigerinnen und zwölf Stürmerinnen. Zu den nominierten Spielerinnen gehören auch die Mönchaltorferin Torhüterin Janine Alder, die momentan in den USA spielt sowie die Verteidigerinnen Sabrina Zollinger (Fällanden) und Christine Meier (Dübendorf).

Am 10. Februar treffen die Schweizerinnen in ihrem Startspiel auf Südkorea. Danach stehen noch die Partien gegen Japan (12. Februar) und Schweden (14. Februar) an. An den letzten olympischen Winterspielen in Sotschi (RUS) hatte das Schweizer Frauenteam überraschend die Bronzemedaille gewonnen. (zo/sda)

 

Das Schweizer Frauen-Aufgebot

Tor (3): Janine Alder (St. Cloud State University/USA), Andrea Brändli (Schaffhausen), Florence Schelling (Linköping/SWE). - Verteidigung (8): Livia Altmann (Colgate University/USA), Laura Benz (ZSC Lions), Nicole Bullo (Lugano), Nicole Gass (ZSC Lions), Christine Meier (ZSC Lions), Shannon Sigrist (ZSC Lions), Stefanie Wetli (Winterthur), Sabrina Zollinger (HV71/SWE). - Sturm (12): Tess Allemann (Bomo Thun), Sara Benz (ZSC Lions), Sarah Forster (Bomo Thun), Alina Müller (ZSC Lions), Evelina Raselli (Lugano), Lisa Rüedi (GCK Lions), Dominique Rüegg (ZSC Lions), Phoebe Staenz (SDE HF/SWE), Lara Stalder (Linköping/SWE), Isabel Waidacher (ZSC Lions), Monika Waidacher (ZSC Lions), Nina Waidacher (ZSC Lions). - Trainerin: Daniela Diaz. - Assistentin: Angela Frautschi.

 


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