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Doug Simon fährt gerne in die Ferien und träumt von einem BMW. Nicolas Zonvi.

Der sympathische Weltverbesserer

Der 43-jährige Familienvater Doug Simon aus Greifensee spendet zehn Prozent seines Einkommens an Hilfsorganisationen. Als effektiver Altruist will er mithelfen, die extreme Armut in der Welt zu verkleinern.

Doug Simon fährt gerne in die Ferien und träumt von einem BMW. Nicolas Zonvi.

Veröffentlicht am: 25.05.2017 – 16.00 Uhr

Die Spendebereitschaft der Schweizer ist gross. 2015 haben Hilfswerke hierzulande 1,8 Milliarden Franken erhalten. Angesichts des Elends in der Welt haben viele dennoch das Gefühl, zu wenig zu geben. Wie viel soll man spenden?
Doug Simon: Das muss am Ende jeder für sich selber herausfinden. Für mich stimmt es, wenn ich so viel spende, dass es mir persönlich nicht weh tut. Das ist im Moment zehn Prozent meines Einkommens. Bei anderen Leuten mit einem durchschnittlichen Einkommen sind es vielleicht nur fünf Prozent. Wichtig ist, dass man das Geld auf sinnvolle Art und Weise spendet. Es soll dorthin fliessen, wo der Einfluss jedes Frankens am grössten ist. Es gibt Organisationen, die sehr viel effektiver sind als andere.

Wie kann der Spender wissen, wo das der Fall ist?
Über die Website der Stiftung für effektiven Altruismus und den Hilfswerk-Evaluator GiveWell kann man Spendenempfehlungen für verschiedene internationale Organisationen erhalten.

Warum spenden Sie mehr als andere?
Ich kann mich glücklich schätzen mit meinem Leben. Ich bin in einer guten Familie aufgewachsen, in einem entwickelten Land mit vielen Möglichkeiten. Ich bin gesund und habe eine gut bezahlte Anstellung. Daher bin ich in der Lage, Geld zu spenden. Das Ziel ist, dadurch die extreme Armut zu lindern und möglichst viel Leid zu verhindern.

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