Eigentlich benutzen die Mütter mit ihren Kinderwagen die Passage Stegstrasse–Tüftelstrasse–Kirchwiesweg, um dem Verkehr der Forchstrasse zu entkommen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Die Passanten müssen sich den Weg, der von der Haltestelle Langwies am Dorfrand entlang ins Zentrum führt, mit den Autofahrern teilen: Im Minutentakt fahren die Autos an ihnen vorbei.
Manche sind ziemlich schnell unterwegs. Das Nachsehen haben dabei Eltern mit Kinderwagen. Sie müssen aufs Feld ausweichen, weil es auf der schmalen Strasse kein Trottoir gibt. Besonders eng wird es darüber hinaus, wenn sich zwei Autofahrer kreuzen.
Anwohner Walter Schenk beobachtet solche Szenen oft. Er sagt: «Die Eltern müssen bereits auf das Kind mit dem Trottinett und den Kinderwagen achten. Kommt dann noch ein Auto entgegen, sind sie mit der Situation überfordert.» Früher sei diese Passage ein Fussweg ins Dorf gewesen, sagt Schenk. Doch seit vor drei Jahren der Bahnübergang in der Nähe der Stegstrasse mit einer Barriere versehen worden sei, würden Anwohner über die Stegstrasse ins Zentrum fahren, weil sie so der Barriere ausweichen könnten. Besonders schlimm sei es am Samstag. «Dann kommt hier ein Auto nach dem anderen vorbei», sagt Schenk.
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