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Zu wenig Lotsen im Tower: Bis 2020 soll sich die Zahl Auszubildender bei Skyguide pro Jahr von 25 auf bis zu 50 erhöhen. (Symbolbild: Keystone/Marcel Vollenweider)

Skyguide muss dringend neue Lotsen einstellen

Fünf Jahre lang hat Skyguide keine neuen Lotsen für die Überflugkontrolle der Schweiz ausgebildet. Das rächt sich: Ab 2020 werden viele Lotsen kurz vor der Pensionierung stehen

Zu wenig Lotsen im Tower: Bis 2020 soll sich die Zahl Auszubildender bei Skyguide pro Jahr von 25 auf bis zu 50 erhöhen. (Symbolbild: Keystone/Marcel Vollenweider)

Veröffentlicht am: 12.01.2018 – 21.38 Uhr

Die Flugsicherungsgesellschaft Skyguide braucht neue Lotsen – und zwar rasch. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren zwar jedes Jahr rund 25 neue Fluglotsen ausgebildet, doch nur für den Bereich Tower and Approach. Also für die Arbeit mit Flugzeugen, die Schweizer Flughäfen anfliegen oder verlassen. Bei der Sicherung des Luftraums über der Schweiz aber – der sogenannten Überflugkontrolle – hat die Skyguide vor April 2017 zuletzt im Jahr 2011 neue Lotsen ausgebildet. Dies, obwohl rund 40 Prozent der insgesamt 600 Lotsen von Skyguide in diesem Bereich arbeiten.

Jetzt bildet das Unternehmen deshalb mehr Lotsen aus. 45 Personen sind im Kurs, der im letzten April begonnen hat, in der näheren Zukunft wird diese Zahl auf bis zu 50 pro Ausbildungsjahr ansteigen. Dieser rasante Anstieg bei der Ausbildung ist nötig, denn ab 2020 werden überdurchschnittlich viele der Fluglotsen von Skyguide über 50-jährig sein. Da Lotsen nur maximal bis zum 56. Lebensjahr arbeiten dürfen und sich ab 51 frühpensionieren lassen können, muss bis dahin für genügend Nachfolger gesorgt sein.

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