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Im Kreuzfeuer der SVP-Kritik: Martin Bäumle. (Bild: Keystone)

Harsche Kritik von SVP-Gemeinderat an Bäumle

Martin Bäumle muss sich wegen mutmasslicher Amtsgeheimnisverletzung vor Gericht verantworten. Der Dübendorfer SVP-Gemeinderat Orlando Wyss möchte nun vom Stadtrat wissen, wer die Kosten des Verfahrens trägt.

Im Kreuzfeuer der SVP-Kritik: Martin Bäumle. (Bild: Keystone)

Veröffentlicht am: 16.04.2016 – 09.11 Uhr

Der Dübendorfer SVP-Gemeinderat Orlando Wyss ist nicht gut auf Martin Bäumle zu sprechen. Seinen Ärger über den Stadtrat und GLP-Präsidenten, der am 22. Juni wegen des Vorwurfs der Amtsgeheimnisverletzung vor dem Bezirksgericht Uster erscheinen muss (wir berichteten), hat er in eine Interpellation an den Stadtrat verpackt.

Wyss will wissen, ob die Stadt Dübendorf im Falle einer Verurteilung Bäumles die Anwalts- und Verfahrenskosten zu tragen hat. Dies wäre in seinen Augen «ein Affront gegenüber den Dübendorfer Steuerzahlern». Er ist der Meinung, dass Bäumle in seiner Funktion als Parteipräsident und damit als Privatperson belangt werden muss.

Bäumle soll im Fall eines von der GLP bekämpften Bauprojekts Betreibungsregisterauszüge einer involvierten Baufirma unrechtmässig an den «Anzeiger von Uster» weitergereicht haben. Der Gestaltungsplan scheiterte an der Urne.

«Hinterhältige Aktion»

An der Schuld Bäumles zweifelt Wyss nicht. Er findet deutliche Worte: Das Verhalten des Exekutivmitglieds bezeichnet er als «hinterhältige Aktion». Die Betreibungsauskunft habe er sich «mit falschen Angaben erschlichen».

Ausserdem weist Wyss darauf hin, dass Bäumle in der Angelegenheit in einer internen Stadtratssitzung gerügt worden sei, was der Öffentlichkeit bis zu einem Bericht des «Tages-Anzeigers» vorenthalten worden sei. (zür)


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