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Wirbel vor dem Saisonstart: In Neuenburg geht es nicht um Puckbesitz, sondern um die Existenz. (Symbolbild: Christian Merz)

EHCD-Gegner suspendiert

Die neue nationale Amateur-Eishockeyliga startet vorerst nur mit elf Mannschaften. Université Neuchâtel, einer der Gegner des EHC Dübendorf, wurde suspendiert. Ein Verfahren gegen den Verein läuft.

Wirbel vor dem Saisonstart: In Neuenburg geht es nicht um Puckbesitz, sondern um die Existenz. (Symbolbild: Christian Merz)

Veröffentlicht am: 16.09.2017 – 07.30 Uhr

Der HC Université Neuchâtel darf nicht in der MSL mittun. Das Nachwuchs- und Amateursportkomittee (NAC) des nationalen Verbandes SIHF suspendierte den Klub am Dienstag, weil er Auflagen nicht erfüllt habe. Ein Einzelrichter eröffnete ein Verfahren. Um was für Auflagen es sich handelt, wurde im Communiqué des Verbandes nicht konkretisiert. 

Fantasievolle Spekulationen

Wilde Spekulationen schossen ins Kraut. Westschweizer Medien kolportierten gar das Gerücht, der Klub habe es versäumt, sein Trikotdesign rechtzeitig anzumelden. Das ist fantasievoll, aber falsch. Wie «L’Express» berichtet, hat Neuenburg dem Verband Finanzunterlagen trotz Aufforderung nicht zugestellt und zudem seit zwei Jahren keine Generalversammlung mehr durchgeführt. Der Klub widerspricht nicht, stellt sich aber auf den Standpunkt, man habe sämtliche Voraussetzungen zur Teilnahme an der MSL erfüllt. das NAC könne den Klub nicht zur Herausgabe der Finanzunterlagen verpflichten. Zudem habe man sämtliche geforderten Dokumente nun eingereicht. Man beantrage die Aufhebung der Suspendierung und behalte sich weitere rechtliche Schritte vor.

Kein Kommentar vom Verband

SIHF-Mediensprecher Janos Kick nahm auf Anfrage keine Stellung und verweist auf das laufende Verfahren. Gestern teilte die SIHF lediglich mit, die Stellungnahme des Klubs sei eingetroffen und das NAC habe vom Einzelrichter eine Frist von fünf Tagen erhalten, sich zu äussern.

Informelles Votum der Klubs

Derzeit ist also offen, ob die Liga elf oder zwölf Equipen umfassen wird. Die Auftaktpartie zwischen Neuenburg und Seewen vom Samstag wurde verschoben. Sierre, aus der Erstliga-Westgruppe erster potenzieller «Nachrücker» im Fall eines definitiven Ausschlusses von Neuenburg, hat sein Interesse bekundet. Man sei vom Verband bereits letzte Woche informell angefragt worden. Medienberichten zufolge sollen sich die elf weiteren MSL-Klubs gegen einen Nachrücker ausgesprochen haben. Dieses Votum ist aber ebenso informeller Natur und damit nicht bindend. SIHF-Sprecher Kick bestätigt: «Es ist legitim, dass die Klubs sich austauschen, aber das Treffen hatte keinen offiziellen Charakter».


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