Der Spartacus Run ist alles andere als gewöhnlich und schon gar nicht langweilig. Die über 500 Teilnehmer in Dübendorf wollten vor allem eines: Spass haben, kein normales Rennen und eine echte Herausforderung.
Für die Mehrheit der Teilnehmer stand der Spass und die Herausforderung im Mittelpunkt. So auch für den 25-jährigen Sportstudenten Florian Keller aus Oberembrach. «Ich habe bereits am StrongmanRun und am Survival Run mitgemacht. Normale Rennen sind mir zu langweilig.»
(Video: Alexander Ott)
Recht anspruchsvoll
Mutter und Hausfrau Melanie Thiene (37) aus Bülach betreibt generell viel Sport. «Ich mag die Herausforderung.» Von Bern angereist sind Andrea Staudenmann (20), Salome Mathys (20) und Marco Koudijs (22). «Wir starten als Team mit dem Namen Miip», sagen sie. Die drei joggen jede Woche. «Unter den Ersten werden wir aber nicht sein.».
Der Run wurde erstmals 2016 in Sursee mit rund 400 Teilnehmern durchgeführt. Anfangs Mai fand ein weiterer mit über 700 Teilnehmern in Schönbühl bei Bern statt, an dem auch der ehemalige Schweizer Radrennfahrer Fabian Cancellara aktiv mit dabei war.
«Der Run ist nach Cancellaras Spitznamen Spartacus benannt», erzählt Fabiano Wey, Project Manager von Human Sports Management (HSM) aus dem luzernischen Rickenbach, das auch Cancellara managt. HSM hat den Spartacus Run ins Leben gerufen. «Das Ziel unserer Agentur ist, spezielle Events für spannende Zielgruppen zu kreieren. Wir haben die Idee abgeleitet aus verschiedenen Ideen und Vorbildern von internationalen Plattformen und daraus unsere eigene entwickelt», so Wey.
Mit der Spartacus Run Serie wolle man mittelfristig verschiedene Distanzen und Schwierigkeitsgrade anbieten, sich stetig weiterentwickeln und zur führenden nationalen Hindernis- Serie werden.
Kampf durch die Petflaschen
Am Spartacus Run können alle Läufer ab Jahrgang 2001 teilnehmen. Fit sollte man aber sein, denn der Hindernislauf hat es in sich und kann den Körper bis an seine Grenzen fordern. «Der Schwierigkeitsgrad des Spartacus Run ist recht hoch», sagt Wey. «Entscheidend ist die Kondition der Läufer. Einer braucht weniger lang für die Strecke und einer länger.»
Der Spartacus Run in Dübendorf besteht aus acht Hindernissen. «Wir als Organisatoren legen fest, welche Hindernisse aufgestellt werden», erklärt Fabiano Wey. «Vor allem der Pet-Swamp stellt die Teilnehmer vor eine grosse Herausforderung. Sie müssen sich durch eine Mulde mit Pet-Flaschen kämpfen. Der Spartacus Run unterscheidet sich von anderen Hindernisläufen darin, dass er kurz und streng ist – mit variierenden Hindernissen.» (Gaby Oehler)
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