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Das heutige Grüngut-System in Wildberg wird vorerst belassen. Alle Varianten würden nochmals gründlich geprüft, sagt Gemeindepräsident Dölf Conrad. (Symbolbild: Archiv Züriost)

Grüngutentsorgung in Wildberg bleibt, wie sie ist

Nach massiver Opposition gegen eine Änderung bei der Grüngutsammlung hat der Wildberger Gemeinderat entschieden: Vorerst bleibt alles beim alten.

Das heutige Grüngut-System in Wildberg wird vorerst belassen. Alle Varianten würden nochmals gründlich geprüft, sagt Gemeindepräsident Dölf Conrad. (Symbolbild: Archiv Züriost)

Veröffentlicht am: 19.06.2017 – 08.21 Uhr

Es war nur eine Mitteilung, doch sie sorgte an der Gemeindeversammlung vom 7. Juni für eine emotionale Diskussion: Der Wildberger Gemeinderat wollte die Entsorgung des Grünguts versuchsweise anpassen. Statt jeweils am Samstagmorgen sollten die Wildberger ihr Grüngut unter der Woche zu einem Container bringen, der alternierend in den drei Dorfteilen Wildberg, Ehrikon und Schalchen aufgestellt würde.

Darauf brach in der Kirche ein Sturm der Entrüstung los (wir berichteten). Dennoch hielt der Gemeinderat daran fest, den Versuch bis Ende Jahr durchzuführen, schliesslich hatte er schon mit Flyern über die Änderung informiert.

Varianten werden nochmals geprüft

Jetzt hat er seine Meinung doch noch geändert: Die Grüngutentsorgung bleibt, wie sie ist. Nach der Gemeindeversammlung hätten sich mehrere Personen auf der Verwaltung und beim Gemeindepräsidenten Dölf Conrad (SVP) gemeldet und nochmals ihren Unmut über die geplante Änderung kundgetan, sagt Gemeindeschreiber Peter Ringer. «Wir werden das heutige System darum vorerst belassen und nochmals alle Varianten gründlich prüfen.»

An der Gemeindeversammlung war etwa vorgeschlagen worden, in jedem Dorfteil dauerhaft einen Container aufzustellen. Gemeinderat Peter Weber (parteilos) hatte diesen Vorschlag wegen der drohenden Geruchsentwicklung allerdings abgelehnt.

Abfallkalender bleibt gleich

Der Gemeinderat wollte das System ändern, weil immer wieder Reklamationen eingegangen waren: Der Samstagmorgen sei kein guter Zeitpunkt, hiess es. «Offenbar scheint es doch nicht so schlimm zu sein», sagt Ringer nun. Die Wildberger können ihr Grüngut ausserdem wie bisher auf Rechnung der Gemeinde zur Familie Bieri auf den Tobelhof in Rikon bringen. Auch der Abfallplan 2017 behält seine Gültigkeit.


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