Der Aufmarsch an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung am Donnerstagabend war nicht mehr so gross wie am vergangenen 7. Dezember. Damals wurde das Budget der Politischen Gemeinde mit dem Auftrag, «nachzuexerzieren» - so drückte sich Gemeindepräsident Hans Peter Meier (SVP) eingangs der Versammlung aus.
Man habe damals nicht umgehend den Reset-Knopf gedrückt, sondern habe aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse ins überarbeitete Budget einfliessen lassen, führte er aus. RPK-Präsident Christoph Pohl (SP) betonte, dass seine Behörde die gefahrene Steuerstrategie des Ge-meinderates begrüsse. «Wir dürfen dennoch die finanzpolitischen Realitäten nicht verkennen», sagte er.
Finanzvorstand Simon Mösch (BDP) orientierte die 81 Stimmberechtigten im Saal des Schulhauses Eichhalde über die angepasste Version des Voranschlages 2018. Man habe den Korrekturstift zum Beispiel in den Bereichen Soziale Wohlfahrt und Gesundheit ansetzen können. Quasi «aus dem Nichts» konnte der Gemeinderat mit höheren Erträgen aus Grundstückgewinnsteuern rechnen. «Dies ist aber sicher ein ausserordentliches Ergebnis», betonte Mösch. Auch bei den Investitionen habe man Einsparungen machen können. Von drei geplanten Strassensanierungen erweise sich jene an der Jakobsbrunnenstrasse als dringlich, die weiteren könnten anders terminiert werden.
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