Bei Andrea Conzett (Wisliger Forum) klingelt das Telefon in letzter Zeit häufiger als sonst. Am anderen Ende der Leitung: Empörte Weisslinger, die sich beim Gemeindepräsidenten über die geplante Erhöhung der Abwasser- und Wassergebühren beschweren. Im letzten Mitteilungsblatt gab die Gemeinde bekannt, dass die Gebühren per 1. Oktober teils massiv steigen werden. Waren bisher pro Haushalt 30 Franken Grundgebühr fällig, sind es neu 360 Franken. Und für jeden weiteren Verbraucher werden statt 20 Franken neu 340 Franken verrechnet – das ist eine Steigerung um 1600 Prozent. Da wirkt die Erhöhung der Grundgebühr bei der Siedlungsentwässerung um 81.25 Prozent beinahe moderat: von 16 auf 29 Rappen.
SVP ruft zu Rekursen auf
Die Meldung des Gemeinderats hat die SVP auf den Plan gerufen. Die neuen Tarife seien «völlig unangemessen». Die Partei ruft deshalb dazu auf, beim Bezirksrat gegen die Gebührenerhöhung zu rekurrieren. Dazu stellt sie ihren Mitgliedern eine Vorlage zur Verfügung. «Ich weiss von mehreren Personen, die bereits Rekurs eingereicht haben», sagt SVP-Präsident Romano Golini. Tatsächlich gingen bis Mittwochmittag 19 Rekurse beim Bezirksrat ein, wie Ratsschreiberin Karin Weyermann bestätigt.
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