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Gemeinsames Musizieren steht bei den Singabenden im Almacasa im Vordergrund. (Bild: zvg)

Nachtschwärmer treffen sich im Pflegeheim

Am Mittwochabend veranstaltet das Pflegeheim Almacasa ein «Singen für Nachtschwärmer». Die Almacasa-Leitung will die Bewohner damit ins Dorfleben integrieren.

Gemeinsames Musizieren steht bei den Singabenden im Almacasa im Vordergrund. (Bild: zvg)

Veröffentlicht am: 17.02.2017 – 15.40 Uhr

«Mit Musik kann man Menschen verbinden», sagt Liliane Peverelli, Geschäftsführerin des Pflegeheims Almacasa in Weisslingen. Deshalb lädt das Almacasa einmal im Monat zum «Singen für Nachtschwärmer» ein. Dabei kämen jeweils Leute aus dem Dorf und der Umgebung zu einem gemeinsamen Musizieren mit den Bewohnern ins Almacasa, sagt Peverelli. «Unsere Bewohner können nicht mehr gross ausgehen, deshalb wollen wir sie mit solchen Veranstaltungen ins Dorfleben integrieren.»

Seit rund zwei Jahren führt das Almacasa die Singabende bereits durch. Diese kommen gemäss Peverelli bei Bewohnern und Besuchern sehr gut an und seien immer gut besucht. «Es besteht kein Zwang, jeder der will, darf gern kommen.» Gespielt und gesungen werden grösstenteils Volkslieder, sagt Peverelli, doch es können auch Lieder gewählt werden. «Wir wollen, dass die Bewohner mitbestimmen können», sagt Peverelli.

«Eine Begegnungszone»

Mitbestimmung ist in den Heimen der Almacasa ein grosses Anliegen. «Unser Anspruch ist es, die Gemeinschaft zu pflegen», sagt Peverelli. Dazu führt das Almacasa neben den Singabenden auch noch weitere Veranstaltungen wie Tanznachmittage oder Besuche des Musikvereins Weisslingen durch. «Wir wollen den Leuten immer etwas bieten und ihnen zeigen, dass bei uns gelebt wird», sagt Peverelli. Das Almacasa sei eine Begegnungszone. «Wir wollen die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass man auf eine gute Art alt werden kann.»

Erfolgreiches Modell

In den Heimen des Almacasa leben die Bewohner in Wohngruppen mit maximal zehn Personen und teilen sich darin eine Gemeinschaftsküche. Jeden Tag kocht ein Mitarbeiter des Almacasa zusammen mit den Bewohnern eine Mahlzeit. «Die Leute leben wie in einer normalen WG. Wir wollen, dass sie soviel wie möglich selbst bestimmen», sagt Peverelli. Das Modell komme bei Bewohnern und Angehörigen sehr gut an und funktioniere problemlos, sagt Peverelli. «Klar gibt es ab und an mal eine Meinungsverschiedenheit, aber das gibt es in jedem Haushalt. Ansonsten ergänzt man sich untereinander sehr gut.»


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