Etwas verloren steht der alte, hölzerne Verkaufswagen neben dem Eingang zum neuen Ladenlokal des Senn-Hofladens. «Damit haben wir angefangen», sagt Susanne Zimmerli. «Später wechselten wir auf einen Marktstand. Inzwischen brauchen wir aber noch mehr Platz für all unsere Produkte.» Zusammen mit ihrem Mann Roger führt Susanne Zimmerli einen Bauernhof im Russiker Weiler Sennhof. Der Selbstbedienungsladen ist ihr Aushängeschild. «Wir verkaufen vor allem das, was wir im eigenen Betrieb herstellen, und noch ein paar regionale Produkte.» Der Nebenverdienst hat sich zu einem richtigen Geschäft entwickelt. In diesem Frühjahr haben die Zimmerlis ihren Hofladen nochmals vergrössert. «Wir haben den Stand durch ein frisch ausgebautes Ladenlokal in unserem Stall ersetzt.»
Hofladen als Ergänzung
Der Hofladen dient als Ergänzung zum Hauptgeschäft des Betriebs. «Wir züchten Rinder und verschiedene Arten von Geflügel: Gänse, Hühner und Truten», sagt Roger Zimmerli. Für den Direktverkauf ist die Website des Hofs die wichtigste Plattform.
Seinen grössten Entwicklungsschub erlebte der Senn-Hofladen in den letzten drei Jahren. Auslöser waren die beiden Söhne der Zimmerlis. «Fabian und Andreas wollten unbedingt eigene Hühner haben», sagt die Mutter. Anfangs habe sie gezögert, doch schliesslich schaffte sie fünf Hennen für ihre Söhne an. «Allerdings unter der Bedingung, dass sie selbstständig zu den Tieren schauen. Sie müssen selber misten, füttern und die Eier einsammeln.»
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