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In der «Bühnerei»in Winterthur bietet Lara Schawalder Kurse für Kinder und Erwachsene an. (Bild: Christian Merz), Lara Schawalder in ihrem Element: Seit über zehn Jahren macht sie Luftakrobatik. (Bild: Christian Merz), Nebst den Kursen tritt sie an Firmenanlässen, Festivals und anderen Events auf. Zudem reitet sie und spielt in einer Band. (Bild: Christian Merz)

Pfäffikerin geht in die Luft

Vor einigen Jahren hat Lara Schawalder aus Pfäffikon den Zirkus entdeckt - in Paris. Mittlerweile hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist als Luftakrobatin tätig.

In der «Bühnerei»in Winterthur bietet Lara Schawalder Kurse für Kinder und Erwachsene an. (Bild: Christian Merz), Lara Schawalder in ihrem Element: Seit über zehn Jahren macht sie Luftakrobatik. (Bild: Christian Merz), Nebst den Kursen tritt sie an Firmenanlässen, Festivals und anderen Events auf. Zudem reitet sie und spielt in einer Band. (Bild: Christian Merz)

Veröffentlicht am: 18.02.2018 – 16.35 Uhr

Geschmeidig wickelt die blonde Frau ihre Beine um die Tücher, die von der Decke hängen, zieht sich daran hoch, lässt sich kopfüber fallen. Elfengleich bewegt sie sich, ihre Haare glänzen im Scheinwerferlicht. Die 31-jährige Luftakrobatin Lara Schawalder aus Pfäffikon ist in ihrem Element. «Ich war schon immer gerne in der Luft», sagt sie. «Schon als Kind habe ich viel vom Fliegen geträumt. Es gibt mir ein Gefühl von Freiheit.» Was als Hobby angefangen hat, ist mittlerweile zum Beruf geworden.

Aufgewachsen ist Lara Schawalder in Pfäffikon, schon als Kind machte sie klassisches Ballett. Nach der Sekundarschule besuchte sie die Diplommittelschule. Dass die Arbeit in einem Büro nichts für sie ist, merkte sie schon bald. «Ich bin ein Mensch, der Abwechslung braucht», sagt sie. «Es wird mir sonst schnell langweilig.» Als sie nach dem Schulabschluss mit ihrer Familie Ferien in Paris machte, verliebte sie sich in die Stadt und entschloss sich, gleich zu bleiben.

Die damals 20-Jährige heuerte in einem Restaurant im Stadtviertel Montmartre an, lebte in einer Wohngemeinschaft. In Paris entflammte ihre Leidenschaft für den Zirkus. «So wie in Los Angeles jeder zweite ein Schauspieler ist, ist in Paris jeder zweite ein Artist», erzählt sie. «In dieser Stadt wimmelt es von Künstlern.» Sie lernte einen Akrobatiklehrer kennen, der ihr einen Zirkus in Nanterre zeigte. Les Noctambules – auf Deutsch «die Nachtschwärmer» – war ein Ort, wo sich Amateure und Profis zum Trainieren trafen. «Diese Welt hat mich sehr fasziniert. Dadurch, dass dort auch professionelle Artisten trainierten, habe ich viel gelernt.»

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