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In diesen Modulen gehen in den nächsten Jahren Hunderte Kinder zur Schule. (Bild: Isabel Heusser)

Module wie Lego-Bausätze

Während die Gemeinde Pfäffikon das Schulhaus Steinacker sanieren lässt, gehen die Kinder in Modulbauten zur Schule. Sie sind bereits aufgebaut und ein Farbtupfer in der Umgebung.

In diesen Modulen gehen in den nächsten Jahren Hunderte Kinder zur Schule. (Bild: Isabel Heusser)

Veröffentlicht am: 26.03.2017 – 15.25 Uhr

Vor Kurzem war die Wiese in der Sandgrueb, gleich neben dem Schulhaus Obermatt, noch unbebaut. Jetzt präsentiert sich ein anderes Bild: In diesen Tagen liefern Bauarbeiter die letzten Container für die Modulbauten der Schule Pfäffikon, dazu entstehen ein Pausenhof und Parkplätze. Anschliessend gehts ans Eingemachte: In den nächsten Wochen werden aus den Modulen Klassenzimmer, Lehrerzimmer und Gruppenräume.

Hier gehen in den nächsten Jahren Hunderte Pfäffiker Kinder zur Schule, während «ihre» Schulhäuser renoviert und erweitert werden (wir berichteten). Während der Bauarbeiten wäre ein geregelter Schulbetrieb nicht möglich. Als erstes an der Reihe sind die Schüler aus dem Steinacker – der Klassentrakt wird ab Sommer dieses Jahres saniert. Danach folgen die Kinder aus den Schulhäusern Pfaffberg und Mettlen.

«Verspielt und locker»

Die Module sind in drei Gebäudekomplexen angeordnet und haben verschiedene Farben: grün, weiss, grau, rot und gelb. «Uns war wichtig, dass die Module nicht zu eintönig daherkommen», sagt André Böhlen, Leiter Liegenschaften der Gemeinde. Er ist Teil der Arbeitsgruppe, die den temporären Schulraum projektiert hat. Und er weiss, dass das Farbenkonzept in der Bevölkerung unterschiedlich gut ankommt. Böhlen gefallen die Module optisch: «Sie sind verspielt und locker, das passt ja zum Thema Schule.» Als «Vorbild» für das Farbkonzept diente der temporäre Schulraum der Kantonsschule Glattal in Uster.

Die Module werden voraussichtlich vor den Sommerferien an die Schüler und Lehrer übergeben. Das ganze Inventar aus dem Steinacker werde man nicht zügeln können, sagt Böhlen. Ein Teil werde während der Schulhaussanierung eingelagert. Der Umzug auf das Sandgrueb-Areal sei eine logistische Herausforderung. Eine spezielle Arbeitsgruppe sei dafür verantwortlich, dass alles glatt laufe.

Verkaufen oder selbst nutzen

Schüler und Lehrer sollen sich in den Modulen möglichst wie in einem gewöhnlichen Klassenzimmer fühlen. Boden und Decke sind jeweils gedämmt; ein sogenanntes Klimasplittgerät sorgt dafür, dass die Temperatur in den Containern das ganze Jahr über angenehm bleibt.

4,51 Millionen Franken kostet der temporäre Schulraum. «Zum Glück ist auch die Bevölkerung davon überzeugt, dass es ohne die Modulbauten nicht geht.»
Sie bestehen aus Stahl und Metall und können alle einzeln auf- und wieder abgebaut werden – «wie Lego-Bausätze», sagt Böhlen. «Diese flexible Nutzung ist uns wichtig.» Denn was mit den Modulen passiert, wenn alle Schulhäuser saniert sind, ist noch ungewiss. «Die Gemeinde kann sie verkaufen oder anderweitig nutzen», sagt Böhlen. Zum Beispiel als Schulraumerweiterung – denn auch in den nächsten Jahren dürften die Schülerzahlen weiter zunehmen.


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