Zukunftsgerichtet solle der Illnau-Effretiker Stadtrat sein. Und erst in zweiter Linie, quasi als «Nice-to-have», weniger Kosten verursachen. Das war die Botschaft von GPK-Präsident Ueli Kuhn (SVP) an der gestrigen Sitzung des Grossen Gemeinderats, als es um die Verkleinerung des Stadtrats von neun auf sieben Sitze ging. Die Geschäftsprüfungskommission beantragte dem Parlament denn auch einstimmig, die Teilrevision der Gemeindeordnung, unter welcher sich die Sitzreduzierung zusammenfasst, anzunehmen.
Die Gemeinderäte folgten dem Antrag ebenfalls einstimmig. Die Meinungen waren gemacht, man gewichtete den Nutzen dieser Massnahme wesentlich höher als allfällige Risiken. Allerdings wies Marco Nuzzi (FDP), ebenfalls GPK-Mitglied, darauf hin, dass das Ressort Jugend und Sport nicht vernachlässigt werden dürfe. Dieses wird nämlich genau so wie das Ressort Gesundheit aufgehoben. Die Aufgaben werden den übrigen sieben Ressorts zugeteilt.
Neben dem Stadtrat betrifft die Teilrevision der Gemeindeordnung auch die Schulpflege: Von elf auf neun Sitze soll diese schrumpfen. Das letzte Wort in der Sache werden allerdings die Stimmberechtigten am 27. November haben.
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