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Der Laubfrosch ist seit kurzem wieder im Naturschutzgebiet Wildert in Illnau anzutreffen. (Foto: Barbara Leuthold) , Barbara Leuthold, Biologin und Vorstandsmitglied bei Pro Natura, freut sich, dass der Laubfrosch den Weg ins Wildert gefunden hat. (Archivfoto: Giulia Sgier)

Der Laubfrosch kehrt nach Illnau zurück

Aufwertungsmassnahmen von Pro Natura Zürich innerhalb des Naturschutzgebiets Wildert haben den Laubfrosch wieder nach Illnau gelockt. Barbara Leuthold, Biologin und Vorstandsmitglied von Pro Natura Zürich, ist erfreut über den Zuwachs. Sie hofft, dass sich die Frösche schnell vermehren.

Der Laubfrosch ist seit kurzem wieder im Naturschutzgebiet Wildert in Illnau anzutreffen. (Foto: Barbara Leuthold) , Barbara Leuthold, Biologin und Vorstandsmitglied bei Pro Natura, freut sich, dass der Laubfrosch den Weg ins Wildert gefunden hat. (Archivfoto: Giulia Sgier)

Veröffentlicht am: 22.05.2018 – 06.19 Uhr

Er ist sechs Zentimeter gross, etwa zehn Gramm schwer und seit kurzem wieder im Naturschutzgebiet Wildert in Illnau zu Hause: Der Laubfrosch. Das verkünden Pro Natura Zürich und die Stadt Illnau-Effretikon. Barbara Leuthold, Biologin und Vorstandsmitglied bei Pro Natura Zürich, führt aus: «Während zwanzig Jahren war das Tier nicht mehr in dieser Umgebung zu finden. Es freut uns, dass sich das geändert hat.»

Grund für die Rückkehr der Amphibie seien Aufwertungsmassnahmen innerhalb des Naturschutzgebiets. «Wir hoben einen Weiher neben starkem Gewächs aus. Offene Gewässer und Pflanzen sind der optimale Lebensraum für Laubfrösche», erklärt  Barbara Leuthold. Man habe deshalb nicht lange warten müssen, bis sich der erste Frosch blicken, beziehungsweise hören liess: «Lautes Quaken ist ein Merkmal des Laubfroschs.»

Ein scheuer Bewohner

Wie viele Laubfrösche sich mittlerweile im Naturschutzgebiet befinden, kann Barbara Leuthold nicht sagen. «Sie sind sehr klein und scheu, die Tiere zu zählen ist unmöglich.» Die Illnauerin hofft aber, dass sich die Frösche in ihrem neuen zu Hause einleben und vermehren.

«Diese schnelle Ansiedlung einer neuen Tierart zeigt den Erfolg unserer Aufwertungsmassnahmen», so die Biologin. Diese werden an anderen Orten weitergezogen, um mehr Lebensraum für Tiere, aber auch Pflanzen zu schaffen. «Es ist unser Ziel, pro Jahr mindestens einen Gewässerabschnitt auszuheben. Als nächstes wird das in der Nähe der Feuerstelle beim Wildert geschehen.»

Eine Führung zur Aufklärung

Um mehr über Laubfrösche und deren Lebensräume zu erfahren, führt Pro Natura am Freitag, 25. Mai, eine Exkursion im Naturschutzgebiet Wildert durch. Auf dieser werden der Laubfrosch, sein Lebensraum und die Arbeiten im Naturschutzgebiet Wildert vorgestellt.

«Wir wollen den Teilnehmern ein schönes Naturerlebnis bieten. Fassen sie dieses positiv auf, sind sie vielleicht in der Zukunft eher gewillt, etwas für die Natur zu tun», sagt Leuthold. «Und wer weiss», fügt sie an, «vielleicht hüpft uns ja ein Frosch über den Weg.»

Leider sei die Führung bereits ausgebucht, auf der Website von Pro Natura würden aber laufend neue Exkursionen bekannt gegeben.

Möchte man den Laubfrosch auf eigene Faust suchen, soll man dies an einem milden Tag machen. «Am liebsten hält er sich auf einem Blatt auf und sonnt sich. Oder er hält Ausschau nach der nächsten Mahlzeit: eine Fliege.»


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