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Claudio Arpagaus will die Kinesiologie in Illnau etablieren. Im Mai eröffnet er eine Praxis an der Kempttalstrasse 56. (Bild: Martina Gradmann)

«Beschwerden sind unser Glück»

Im Mai eröffnet Claudio Arpagaus seine zweite Kinesiologiepraxis in Illnau. Seit zwölf Jahren praktiziert er bereits in Aadorf, jetzt will er auch seinen Klienten in Illnau zeigen, weshalb Beschwerden und Krankheiten unser Glück seien.

Claudio Arpagaus will die Kinesiologie in Illnau etablieren. Im Mai eröffnet er eine Praxis an der Kempttalstrasse 56. (Bild: Martina Gradmann)

Veröffentlicht am: 20.04.2017 – 15.20 Uhr

Ein heller, freundlicher Raum und darin ein freundlicher Mann: Claudio Arpagaus ist diplomierter Kinesiologe Ikamed, der mit seinem offenen und direkten Blick wohl sehr schnell einschätzen kann, wo die Beschwerden bei seinen Klienten liegen. «Es ist in erster Linie der Muskeltest, der die eigentlichen Ursachen und Blockaden erkennen lässt», sagt der Therapeut. «Das Unterbewusstsein ist unsere Software, die programmiert ist. In Stresssituationen übernehmen diese Programme die Führung», sagt Arpagaus weiter. Das, was wir als negativ empfänden, sei eine Blockade, die es zu lösen und deren Potenzial es zu entfalten gelte.

Arpagaus hat seit zwölf Jahren eine Praxis für Kinesiologie in Aadorf. Dass er jetzt eine zweite Praxis an der Kempttalstrasse 56 in Illnau eröffnet, hat mit einer seiner Klientinnen zu tun. Claudia Marcoli ist überzeugt von der Kine siologie, wie sie Arpagaus praktiziert, und machte ihn auf leer stehende Räume in Illnau aufmerksam. «Ein solches Angebot hat in Illnau bisher gefehlt», sagt Marcoli. Sie jedenfalls könne Kinesiologie jedem nur empfehlen.

Vom Musiklehrer zum Therapeuten

Arpagaus wohnt und arbeitet in Aadorf im Thurgau. Er hat am Konservatorium studiert und arbeitete 20 Jahre als Musiklehrer. Immer wieder habe er während seines Unterrichts Schüler mit Blockierungen erlebt, und als ihm einer seiner Studierenden erstmals von der Kinesiologie erzählte, wollte er sie selbst ausprobieren.

«Meine drei Söhne waren selbständiger, die Unterrichtspensen wurden weniger, und ich wollte etwas Neues machen», erzählt er. Er befasste sich auch mit Atemtherapie, doch was ihn wirklich überzeugte, war die Kinesiologie. «Ich wusste, das will ich lernen, und so meldete ich mich zur dreijährigen Ausbildung am Ikamed in Zürich an.»

Heute ist Arpagaus diplomiert, von Krankenkassen anerkannt und betreut eine Vielzahl von Klienten. «Wir reden nicht von Patienten, weil diese Menschen ja nicht krank sind, sondern nur Symptome zeigen, die auf eine Blockierung hinweisen», sagt der Therapeut.

Erfahren, um zu verstehen

Er sei selbst sehr kritisch an die Methode herangegangen, sei heute aber restlos davon überzeugt. «Es ist ein bisschen wie bei der Quantenphysik, die vor Jahren selbst Physiker nicht genau verstanden. Ich musste zuerst meine persönlichen Erfahrungen machen, um zu begreifen, um was es geht.» Arpagaus glaubt, dass jeder Mensch am liebsten so weiter­machen wolle wie bisher, und das möglichst ohne irgendwelche Symptome.

Manchmal müsse man aber etwas ändern, um gesund zu bleiben, also Blockaden lösen, bevor man krank werde. Sein Motto heisst denn auch «in Bewegung bleiben». Und wenn er sich am 22. Mai interessierten Illnauern vorstellt, wird er zum Thema «Warum Beschwerden und Krankheiten unser Glück sind» referieren und Fragen beantworten. (Martina Gradmann)


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