Noch im März liess der neue SP-Nationalrat Fabian Molina verlauten, dass er seine bisherige Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Hilfswerk Swissaid «vorerst weiterführen» werde. Doch wie er jetzt in einem Interview gegenüber dem «Landboten» erklärt, habe er sich entschieden, den Job auf Ende Juli zu kündigen.
Es sei ihm alles etwas zu viel geworden. «Das gibt mir Luft, um mich der Frage, was ich künftig prioritär behandeln soll, besser widmen zu können», sagt der 27-jährige Illnauer. Molina studiert nebenbei noch an der Uni Zürich Geschichte und spielt derzeit an einem Laientheater ein Schaf.
Schelte erhalten
Auf die Frage, ob dem jüngsten Nationalrat in den ersten zwei Wochen schon ein Fehler unterlaufen sei, antwortet Molina: «Ich habe leider eine Abstimmung im Ratssaal verpasst.» Der Alarm, der die Politiker auf eine bevorstehende Abstimmung hinweist, hatte nicht funktioniert. Er habe daraufhin von einigen Gspänli eine Schelte erhalten, plaudert der Illnauer aus dem Nähkästchen. (tm/zo)
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