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Die neuen Schulflugzeuge sind gelandet

Der Fluglärm erhitzte in den letzten Jahren die Gemüter in Fehraltorf. Neue Schulflugzeuge mit kaum hörbarem Motor sollen die Situation entschärfen. Aber nicht alle jubeln über die Neuankömmlinge.

Veröffentlicht am: 23.04.2015 – 19.57 Uhr

Erst hiess es «Ende März», dann «kurz vor Ostern», dann wiederum «Ende April». Anfänglich verhinderte das regnerische Wetter den Flug über die Alpen. Dann fanden sich keine Piloten. Am Mittwoch konnte die Flugsportgruppe Zürcher Oberland (FGZO) ihre zwei neuen Schulflugzeuge endlich in Empfang nehmen. Verein gegen den Fluglärm

Die FGZO-Flotte besteht aus fünf Schulflugzeugen: drei des Herstellers Cessna, zwei des Typs Grob. «Die Anwohner empfinden vor allem den Motorenlärm der zwei Grob-Flieger als störend», sagt Daniel Stäubli, Vorstandsmitglied FGZO. Dass sich der Geräuschpegel im Rahmen der Lärmvorschriften des Bundesamts für ­Zivilluftfahrt bewegt, beschwichtigte die Anwohner keineswegs; sie gründeten den Verein gegen den Fluglärm Flugplatz Speck Fehraltorf (ehemals Schutzverband Flugfeld Speck), um gegen Flugplatzbetreiber und Lärm vorzugehen. Der FGZO ersetzt nun zumindest die beiden lauten Grob-Flieger durch Leichtflugzeuge des Herstellers Tecnam (wir berichteten).

«Mit den beiden Leichtflugzeugen beginnt für uns eine neue Epoche», so Bruno Wettstein, Präsident der FGZO. Die neuen Flieger verursachen nicht nur weniger Lärm, sie fliegen auch mit 100 PS statt den bisherigen 160. «Mit dem kleineren Motor kommen wir auf einen um 40 Prozent reduzierten Treibstoffverbrauch», sagt Wettstein.

Einen Haken hat die Anschaffung aber. «Wir lassen uns auf ein rechtes Experiment ein», so der Präsident. Die Start- und Landebahn ist eine Graspiste. Das könnte zum Problem für die fragilen Flugzeuge werden.

Mehr dazu lesen Sie im ZO/AvU vom Freitag, 24. April 2015.


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