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Der Block war in der letzten Saison die Stärke Wetzikons - darauf will das Team erneut aufbauen. (Archivbild: Robert Pfiffner)

Wetzikon will in die Playoffs, Uster nicht absteigen

Die beiden Erstligisten aus der Region haben vor der neuen Saison unterschiedliche Ambitionen: Während die Wetziker ihren Fokus Richtung Playoffs richten, wollen die Ustermer weniger zittern als zuletzt.

Der Block war in der letzten Saison die Stärke Wetzikons - darauf will das Team erneut aufbauen. (Archivbild: Robert Pfiffner)

Veröffentlicht am: 17.10.2017 – 22.00 Uhr

Eigentlich waren sie näher dran als sie geplant hatten. Vor der letzten Saison dachte man im VBC Wetzikon nicht an die Aufstiegsplayoffs zur Nationalliga B. Am Ende verpassten die Wetziker allerdings einen der beiden ersten Plätze nur knapp. Erst nach einer 1:3-Niederlage gegen Näfels 2 im letzten Spiel der Qualifikation war klar, dass die Wetziker die Playoffs verpassen würden. Vierte wurden sie zum Schluss und steigerten sich damit im Vergleich zur Vorsaison um einen Rang. «Es hätte wirklich alles zusammenpassen müssen», erinnert sich der Wetziker Captain Max Gay.

Gepasst hat wohl nicht alles, aber doch so einiges, auf das die Wetziker in der neuen Saison aufbauen möchten, die für sie am Mittwoch mit einem Auswärtsspiel in Näfels beginnt. «Die Blockquote war sehr gut. Wir hatten tatsächlich in jedem Spiel mehr erfolgreiche Blocks als der Gegner». Das kam nicht von ungefähr – «wir hatten in der Vorbereitung den Fokus darauf gelegt und wollen nun auch daran festhalten», sagt Gay.

Wieder mehr Optionen

Weniger zufrieden waren die Wetziker letzte Saison mit der Tatsache, dass ihnen die Konstanz fehlte. Gay begründet dies mit dem schmalen Kader. «Wenn einer einen schlechteren Tag erwischte, hatten wir oft keine Optionen zum wechseln», sagt der Captain. Das Problem akzentuierte sich im Laufe der Saison auch, weil Routinier Urs Kessler aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten musste. Er figuriert nun nicht mehr im Kader, dafür zwei neue Spieler – mit Alessandro Rigamonti ein Routinier und mit Kai Driessen ein Nachwuchsspieler von Voléro Zürich. «Nun sind wir mit Libero elf Spieler, was eine gute Grösse ist», sagt Gay.

Und vielleicht erlaubt es das etwas breitere Kader ja, Verpasstes nachzuholen und diesmal die Playoffs zu erreichen. Das jedenfalls ist das Ziel der Wetziker. «Die Gruppe ist stark, es kann alles passieren», sagt Gay zwar. Aber ohne NLB-Absteiger in der Gruppe und mit dem Wegfall von NLB-Aufsteiger Kreuzlingen dürfte die Konkurrenz zumindest nicht stärker geworden sein. «Wir unterschätzen keinen Gegner», sagt Gay, «lieber wir schätzen alle stark ein und werden dann positiv überrascht.»

Neuer Trainer, neues Glück?

Positiv überraschen möchte auch der TV Uster – nach einer Saison, die mit Playoff-Ambitionen begonnen hatte, letztlich aber in den Abstiegsspielen endete, in denen sich die Ustermer immerhin den Ligaerhalt sicherten. Die wichtigste Neuerung betrifft die Trainerposition: Anstelle von Spielertrainer Gabriel Dürler, der dieses Amt nur interimistisch inne hatte, wird die Mannschaft nun von Martin Auricht geführt.

Der Deutsche ist erst seit diesem Sommer in der Schweiz und sagt von sich, er müsse die Verhältnisse hier erst noch kennenlernen. Als Trainer bringt er aber viel Erfahrung mit; in Deutschland war er bereits als Assistent von Bundesligateams und in der Sichtung sowie Ausbildung von Nachwuchsspielern tätig.
Für Auricht ist klar: «Nach dem eher engeren Klassenerhalt in der letzten Saison ist das erste Ziel sicher, den Ligaerhalt rechtzeitig zu sichern, um eine ruhigere Schlussphase der Saison zu haben».

Der Kader ist mit dem Zuzug von Carlos Castro und der Rückkehr von Daniel Frehner etwas breiter geworden – in der letzten Saison waren mitunter die personellen Probleme und die fehlende Abstimmung nach mehreren Wechseln der Grund für das Zittern um den Ligaerhalt.


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