Es war eine Vollzugsmeldung, als Erstligist EHC Wetzikon am Montagabend informierte, er werde seine Bewerbung für die auf die kommende Saison hin geschaffene Swiss Regio League (SRL) zurückziehen. Die Wetziker hatten bereits im Sommer verlauten lassen, der Klub werde nicht Teil sein der nationalen Amateurmeisterschaft mit 12 Teams, die ab 2017 analog der Promotion League im Fussball als dritthöchste Klasse eingeführt wird.
Dass der EHCW dennoch sein Interesse an einer Teilnahme bekundete, hatte auch damit zu tun, dass die Wetziker Verantwortlichen nicht vom Informationsfluss des Verbands abgeschnitten sein wollten. Präsident Roger Meier erachtet das Risiko einer Teilnahme für den EHCW «nach reiflichen Überlegungen» als nicht tragbar und begründet die Absage unter anderem mit den Mehrkosten. Er schätzt sie zu Beginn auf 100 000 Franken pro Saison, später gegen 200 000. Es sei bereits jetzt ein Kraftakt ein Budget von 800 000 Franken pro Saison zu stemmen, lässt sich Meier zitieren. Die Folge: Der EHCW nimmt einen «freiwilligen Abstieg» in Kauf und spielt ab der Saison 2017/18 in der vierthöchsten Spielklasse. Diese 1. Liga classic soll drei Gruppen mit je acht bis zehn Teams umfassen.
Uneinigkeit im Glattal
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