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Grosses Bauvorhaben bei der Clientis Zürcher Regionalbank: Rolf Zaugg (links), Vorsitzender der Geschäftsleitung, und Hans Zollinger, Leiter Finanzen und Logistik, planen einen neuen Firmensitz am Standort Wetzikon. (Bild: Nicolas Zonvi)

Neuer Firmensitz für Clientis in Wetzikon

Die Clientis Zürcher Regionalbank plant einen neuen Firmensitz in Wetzikon: Parallel zu einem fünfstöckigen Bürogebäude entsteht auch ein Wohnhaus, welches den Bau rentabel machen soll.

Grosses Bauvorhaben bei der Clientis Zürcher Regionalbank: Rolf Zaugg (links), Vorsitzender der Geschäftsleitung, und Hans Zollinger, Leiter Finanzen und Logistik, planen einen neuen Firmensitz am Standort Wetzikon. (Bild: Nicolas Zonvi)

Veröffentlicht am: 28.04.2017 – 15.39 Uhr

Das Architekturmodell im Sitzungszimmer der Clientis Zürcher Regionalbank zeigt en miniature die Umgebung um den Bahnhof Wetzikon. Mittendrin befindet sich ein Gebäudekomplex, der bisher nur als Entwurf, nicht aber in der Wirklichkeit existiert: der neue Firmensitz des Bankinstituts. Der Neubau soll zwischen dem Redaktionsgebäude der Zürcher Oberland Medien AG und dem Schulhaus Bühl an der Spitalstrasse auf­geführt werden.

Insgesamt zwei Hochhäuser sind geplant: ein fünfstöckiges Bürogebäude und ein siebenstöckiges Wohnhaus, die durch einen Saal im Erdgeschoss miteinander verbunden sind. «Unsere Bank wächst und wir wollen mit dem neuen Gebäudekomplex unsere internen Abläufe und Prozesse effizienter gestalten» sagt Barbara Friedrich, Kommunikationsverantwortliche der Clientis Zürcher Regionalbank.

Zusammenführung an einem Standort

Bis anhin seien die Büros auf drei verschiedene Standorte in Wetzikon verteilt, wie Friedrich erklärt. «Mit dem Neubau unseres Hauptsitzes wollen wir die Teams an einem gemeinsamen Standort zusammenführen.»

Das Gebäude an der Bahnhofstrasse mit der Filiale Wetzikon wird beibehalten. Der Umzug betrifft vor allem die Geschäftsleitung und das Backoffice, die zurzeit in der Spitalstrasse, in der Bahnhofstrasse, der Villa Gubelmann und provisorisch in Pfäffikon untergebracht sind. «Am Standort Wetzikon arbeiten dann rund 80 Personen der Bank, im Neubau werden es 50 sein», sagt Friedrich.

Vermietung von Stockwerken an Firmen

Geplant sind zurzeit Büroräume in den zwei obersten Stockwerken und im Erdgeschoss des Neubaus. Die restlichen Stockwerke sollen vorerst an andere Firmen vermietet werden. «Das ist für uns eine gute Möglichkeit, den Bau durch die Vermietung rentabel zu machen. Aber trotzdem bleiben wir flexibel, wenn sich unsere Bank vergrössert», so die Kommunikationsverantwortliche.

«Dass der Neubau nicht nur neue Bürofläche, sondern auch Wohnraum bieten muss, war für uns von Anfang an klar», sagt Hans Zollinger, Leiter Finanzen und Logistik und Mitglied der Geschäftsleitung. Es solle eine sinnvolle Mischung aus Wohn- und Büroraum entstehen. «Wir wollen hier am Wochenende kein leeres Gebäude haben. »

Veränderung der Bau- und Zonenordnung

« Die Lage nahe am Bahnhof Wetzikon ist beliebt und eignet sich entsprechend gut für Wohnungen», sagt Zollinger. Dabei soll das Grundstück an der Spitalstrasse, auf dem heute ein Haus aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht, mit dem Neubau so gut wie möglich ausgenutzt werden.

Der Standort für den neuen Gebäudekomplex hat sich aus einer Veränderung der Bauzonenordnung durch die Stadt Wetzikon ergeben. «Da wir an der Bahnhofstrasse aus Platzgründen nicht ausbauen konnten, war der Standort für unseren Neubau nach der Umzonung schnell gefunden», sagt Zollinger. Das Projekt sei aber auch ein Bekenntnis zum Standort Wetzikon.

Zurzeit befindet sich das Bauprojekt noch in der Planungsphase. «Wir haben alle Nachbarn informiert und werden bis zu den Sommerferien unser Baugesuch einreichen können», sagt Barbara Friedrich. Sofern es keine Verzögerungen gibt, kann ungefähr im Frühling 2018 mit dem Abriss und dem Neubau begonnen werden. «Wenn die Bauarbeiten planmässig vorangehen, wird der neue Gebäudekomplex Anfang 2020 bezugsbereit sein», sagt Friedrich.

Keine neuen Räume in der Übergangszeit

Wie viel das Bauprojekt kosten wird, steht noch nicht ganz fest, aber bei der Bank rechnet man von Kosten im un­teren zweistelligen Millionenbereich. Wie die Übergangszeit für die Mitarbeiter aussehen wird, ist noch nicht beschlossen. «Neue Räume dazu mieten müssen wir nicht, wir können das bankintern lösen», sagt die Kommunikationsverantwortliche. (Rahel Schmucki)


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