Über 150 Neugierige wollen am Samstagabend das neue Programm «Matterhorn-Mojito» von Lorenz Keiser im «Scala» in Wetzikon sehen. Und sie werden nicht enttäuscht: Sobald Keiser die Bühne betritt, kommuniziert er hervorragend mit dem Publikum.
Wie man es gewohnt ist vom Kabarettisten, fabuliert Keiser in einem so rasanten Tempo, dass manchem der Atem stockt. So erhebt er eine scheinbar simple Einladung zu einer Stabsübung. Denn die Gäste haben mehrere Vorbehalte angemeldet: Piet ist allergisch gegen vieles, Betty isst nur Glutenfreies. Milchreis wäre die Lösung, doch Marie-Claire leidet unter einer Lactoseintoleranz.
Auch Politisches wird von Keiser provokant auf die Schippe genommen: Wer denn Angst vor einer Armee habe, fragt er etwa, die mit Taschenmesser und sich darin befindendem Zapfenzieher bewaffnet sei? Und Wirtschaftsflüchtlinge – Menschen, die illegal in die Schweiz kommen, um zu arbeiten – vergleicht Keiser mit jemandem, der in eine Villa einbricht, um diese zu reinigen.
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