Nach der FDP (wir berichteten) hat auch die Grüne Partei eine Interpellation zum Wetziker Verkehrschaos eingereicht. Die Partei ist überzeugt, dass die Lösung gegen das Chaos darin besteht, den motorisierten Binnenverkehr während der Bauzeit der Usterstrasse zu reduzieren. Sie schlägt zu diesem Zweck zwei konkrete Massnahmen vor. Die erste: Eine Pressekampagne in Wetzikon, um die Bevölkerung aufzufordern, den öffentlichen Verkehr, das Velo oder die eigenen Füsse zu nutzen. Die zweite: Die Busbenutzung bis zu den Sommerferien gratis anzubieten.
Das sagen die Direktbetroffenen zum Verkehrschaos (Video: Simon Grässle):
Sorgen um Robenhauser Schüler
Die Interpellation enthält zudem sechs Fragen, die sich insbesondere um die Förderung des öffentlichen Verkehrs und um die Verkehrssituation in Robenhausens Dorfkern drehen.
So wollen die Grünen vom Stadtrat wissen, ob das Quartierstrassennetz den Verkehr der gesperrten Usterstrasse schlucken kann. Sie fragt, was sich der Stadtrat überlegt hat, um den motorisierten Individualverkehr während der Bauzeit zu reduzieren und wie er gedenkt, die Robenhauser Bevölkerung sowie den Schulweg zum Schulhaus Robenhausen von der gefährlichen Situation während der Bauzeit zu schützen.
Sie will zudem wissen, ob der Stadtrat gewillt sei, die Busbenutzung in Wetzikon bis zu den Sommerferien gratis anzubieten und eine Umsteigekampagne vom Auto zum ÖV und Langsamverkehr zu lancieren.
SP siehts gleich
Rückenwind erhalten die Grünen von der SP. Ihr Vorschlag mit Gratisbussen sei insofern sympathisch, als die Bevölkerung direkt etwas davon hätte. Zudem müsse Wetzikon eine Verkehrsverlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf den ÖV oder den Langsamverkehr vorantreiben. Die Partei unterstütze den Vorschlag der Grünen und verzichte deshalb auf einen eigenen Vorstoss.
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