Priska Madlinger sitzt auf der Wiese am Rock the Ring. In der Hand hält sie eine Portion Bami Goreng, angerichtet auf einem Pappteller. Diesen wird sie später zurück an den Stand bringen. Denn: Es ist zwei Franken Depot drauf. Was bei Bechern üblich ist, wurde am diesjährigen Rock the Ring auch für Papp- und Plastikteller sowie Holzspiesse eingeführt. Das finde sie gut, sagt Madlinger. «So bleibt es sauber.»
Alle sind offenbar nicht dieser Meinung. «Viele Kunden sind wütend, es gibt viele Reklamationen und wir wurden wegen dem Depot schon mehrfach beschimpft», sagt Mentor Hajdaraj vom Spiessli-Stand. «Gestört», habe ihn deswegen jemand genannt.
Auch sonst ist er nicht zufrieden mit dem Geschäft am Rock the Ring: «Der Mittwoch war zwar gut, der Donnerstag aber schlecht und Freitag und Samstag mittelmässig.» Den Grund dafür verortet er bei den Besucherzahlen und dem Programm: «Es hat einfach nicht so viele Leute und die Konzerte sind so nah aufeinander, dass die die hier sind, kaum Zeit haben, Essen kaufen zu kommen.» Die Standmieten seien am Rock the Ring zudem vergleichsweise hoch. «Unsere Preise passen wir den Mieten an.»
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