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Marcus Ericsson klassierte sich in Kanada auf dem 13. Schlussrang. (Bild: Keystone), Teamkollege Pascal Wehrlein liegt gar noch zwei Plätze weiter hinten. (Bild: Keystone), Den Sieg trägt Lewis Hamilton im Mercedes davon. (Bild: Keystone)

Weiterer Sieg für Hamilton - Sauber punktelos

Die beiden Sauber-Piloten kommen in Kanada nicht über die Schlussränge 13 und 15 hinaus und verpassen erneut die Punkte. Derweil fährt Lewis Hamilton im Mercedes den Sieg ein.

Marcus Ericsson klassierte sich in Kanada auf dem 13. Schlussrang. (Bild: Keystone), Teamkollege Pascal Wehrlein liegt gar noch zwei Plätze weiter hinten. (Bild: Keystone), Den Sieg trägt Lewis Hamilton im Mercedes davon. (Bild: Keystone)

Veröffentlicht am: 11.06.2017 – 21.26 Uhr

Was war nicht alles diskutiert und geschrieben worden im Zusammenhang mit Mercedes und Hamilton nach dem verkorksten Rennen vor zwei Wochen in Monaco. Die Silberpfeile sahen sich im Zweikampf gegen Ferrari nach dem Verpassen der Podestränge an der Côte d'Azur im Hintertreffen. Im Saisonverlauf hat sich bei Mercedes vor allem die Reifen-Thematik als Problem erwiesen.

Vor dem Rennen in Montreal seien deshalb viele Daten analysiert und eine gross angelegte Problemsuche initiiert worden, erläuterte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Nun, nach den 70 Runden auf dem Circuit Gilles-Villeneuve und einen Doppelsieg später, leuchtet der Mercedes-Stern bereits wieder deutlich heller. Zu einem wirklichen Duell mit Ferrari kam es auf der Île Notre-Dame allerdings nicht. Dies, weil der am Ende immerhin im 4. Rang klassierte Sebastian Vettel einen Tag erlebte, an dem für ihn so manches schief lief.

Ungefährdet zum 56. Sieg

In der mit Spannung erwarteten Startphase, während der aufgrund eines Crashs von Felipe Massa und Carlos Sainz der Safety-Car bereits nach wenigen Sekunden hatte ausrücken müssen, behielt Hamilton im Duell mit Vettel deutlich die Oberhand; in der Folge fuhr der Engländer vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo (Red Bull-Renault) ungefährdet einem Start-/Ziel-Sieg entgegen. «Ich bin wirklich auf Wolke sieben», jubelte Hamilton nach seinem dritten Saisonsieg.

Derweil der Brite die Spitze mühelos hatte behaupten können, war Vettel beim Start vom 2. in den 4. Rang zurückgefallen. Und als ob dies für den Deutschen nicht bereits des Schlechten genug war, wurde am Ferrari des WM-Leaders auch noch der Frontflügel beschädigt. Schon nach einem Zehntel der Renndistanz wurde für Vettel dergestalt ein ungeplanter Boxenstopp nötig, wodurch er sich zwischenzeitlich am Ende des Fahrerfeldes wiederfand.

Fast immer, wenn Hamilton in Montreal rennmässig unterwegs ist, ist dies für den Engländer mit Glücksgefühlen verbunden. Vor zehn Jahren errang er hier seinen ersten von nunmehr 56 GP-Siegen. An diesem Wochenende eroberte er in Kanada zum jeweils sechsten Mal den besten Startplatz und den Rennsieg. Weil er mit nun 65 Pole-Positions mit Ayrton Senna gleichzog, bekam er am Samstag einen Helm seines Idols überreicht und war dabei sichtlich gerührt.

Hamilton konnte die Heimreise jedoch nicht nur mit diesem besonderen Geschenk im Gepäck antreten, sondern auch mit der Gewissheit, im WM-Duell mit Vettel einen wichtigen Sieg errungen zu haben. «Ich muss mich bei meinem Team bedanken. Die Leute bei uns im Werk haben unheimlich hart gearbeitet seit dem letzten Rennen», so der Sieger von Montreal.

Keine Punkte für Sauber

Das Team Sauber erlebte in Kanada ein weiteres ernüchterndes Wochenende. Die Hinwiler Equipe kam in den drei freien Trainings und im Qualifying nie über den 17. Rang hinaus. Immerhin lief es im Rennen für Marcus Ericsson etwas besser. Ernsthaft in den Kampf um WM-Punkte eingreifen konnte der im 13. Rang klassierte Schwede gleichwohl nicht.

Pascal Wehrlein hatte das Rennen als Letzter in Angriff nehmen müssen. Nach seinem Crash im Qualifying musste am Sauber-Auto mit der Nummer 94 das Getriebe gewechselt werden. Im Grand Prix fuhr der Deutsche der Konkurrenz hinterher und kam nicht über den 15. Rang hinaus. Fünf Fahrer kamen nicht ins Ziel.

Freude und Frust lagen beim siebten Saisonrennen insbesondere bei Max Verstappen sehr nah beisammen. Der Niederländer hatte zunächst mit einem traumhaften Start verblüfft (von Position 5 auf 2), nicht einmal 20 Minuten später musste er als erster Verfolger Hamiltons den Red Bull-Renault jedoch ausrollen lassen.

Premiere für Stroll

Ausgerechnet in seinem Heimrennen fuhr der kanadische Lokalmatador Lance Stroll, der zuletzt viel Kritik hatte einstecken müssen, die ersten WM-Punkte seiner Karriere ein. Der 18-Jährige wurde im Williams-Mercedes Neunter. (sda)


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