Podestplätze sind für Kevin Tschümperlin nichts Aussergewöhnliches. Bereits dreimal beendete der Hadliker Supermoto-Pilot die Saison in der Prestige-Klasse (höchste Stufe) auf dem dritten Platz. Und Tschümperlin konnte auch schon verschiedentlich Einzelläufe für sich entscheiden.
Was aber beispielsweise in Ramsen oder im Hoch-Ybrig bereits gelang, blieb ihm ausgerechnet bei seinem Heimrennen Supermoto Bäretswil bisher verwehrt. Die nächste Gelegenheit bietet sich ihm nun am Wochenende bei der 13. Ausgabe des Rennens. «Es wäre schon das Ziel, um den Sieg mitzufahren», sagt er.
Im Vorjahr fehlte einmal mehr wenig – gleich zwei Durchgänge beendete Tschümperlin im zweiten Rang. Schneller war beide Male nur Philippe Dupasquier. Überhaupt ist der Westschweizer das Mass aller Dinge im Supermoto. Acht der letzten elf Jahreswertungen entschied er für sich. Und auch in dieser Saison hat der 43-Jährige kein Tempo eingebüsst. In acht der bisherigen neun Einzelläufe war er der Schnellste.
Ein «alter Fuchs» vorneweg
Tschümperlin hat sich derweil, obwohl auf dem zweiten Zwischenrang klassiert, bereits einen Rückstand von 47 Punkte eingehandelt.
Grund dafür sind vor allem zwei verpatzte Wertungsläufe beim letzten Rennen auf. «Ich hatte nach einem perfekten Trainingstag Sturzpech und Materialprobleme», sagt Tschümperlin.
Ist Dupasquier damit ausser Reichweite? «Er ist ein alter Fuchs», sagt Tschümperlin. Trotzdem glaubt der Oberländer im Kampf um den Titel, noch ein Wörtchen mitreden zu können. «Bisher ist fast alles für Dupasquier gelaufen. Und die Saison ist noch lang», sagt der 29-Jährige.
Ein gutes Zeittraining als Basis
Boden gut machen will Tschümperlin natürlich vor seinem Heimpublikum. «Die Stimmung hier ist einzigartig», sagt er. Für eine Topklassierung ist aber gerade in Bäretswil, aufgrund des kurvigen und engen Kurses, auch ein gutes Zeittraining unabdingbar. «Ein Platz in der ersten Startreihe», nennt Tschümperlin seine erste Zielvorgabe. Unabhängig des Resultats wird es ihm aber sowieso nicht an Unterstützung fehlen.
OK-Präsident Kurt Hürlimann erwartet nämlich erneut zwischen 2500 und 3000 Zuschauer. Er hofft auf «trockenes, aber nicht zu heisses Wetter». Rund 200 Fahrer dürften in den verschiedenen Kategorien an den Start gehen – von den Einsteigern bis hin zur Prestigeklasse. Die Strecke selbst wurde im Vergleich zum Vorjahr nur wenig verändert.
Zeitplan
Samstag, 14. Juli, ab 8.00 bis 17.40 Uhr: Trainings
Sonntag, 15. Juli: ab 9.40 bis 16.50 Uhr: Rennen (diverse Kategorien)
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