Es ist ein zerplatzter Traum, über den die beiden Männer sprechen. Aber Markus Winkler und Rolf Gadola tun dies so unaufgeregt und sachlich, wie es nur denkbar ist. Gadola und Winkler, Verpächter und Wirt, sitzen am Holztisch im Sitzungszimmer, zwei Stockwerke über der Gasttube des historischen Grüninger «Hirschen». Sie tun, was sie in den vergangenen Monaten oft getan haben: Sie erörtern, weshalb der junge Wirt heute Freitag seinen letzten Arbeitstag hat – «nach drei Jahren und drei Monaten», wie er sagt.
Das Problem ist schnell benannt: Es fehlte an Gästen und damit an Umsatz. Der «Hirschen» geriet im vergangenen Herbst in finanzielle Engpässe. «Im September sagte mir Markus Winkler, es gebe Probleme», sagt Rolf Gadola, Verwaltungsratspräsident der Gasthof Hirschen AG. Sie zu lösen, stellte sich als unmöglich heraus. «Sie drohten ‹zur Lawine› zu werden», sagt Gadola. «Wir mussten handeln. Auch, um den Wirt mit seiner jungen Familie zu schützen.» Deshalb habe man den Vertrag im Januar aufgelöst.
Das «rotblaue» Auge
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