Beide Seiten haben gute Gründe. Intiant Patrick Umbach will die Gebäudelängen in Wohnzonen mit einer Initiative beschränken. Der Gemeinderat sagt ganz klar Nein dazu. Umbach befürchtet, dass Gossau ohne Passus der Beschränkung zu Klein-Wetzikon oder Klein-Uster werden könnte. Gemeinderat Daniel Baldenweg (EVP) kontert, dass der Effekt mit weniger langen Gebäuden nicht zwingend besser wäre. Denn die Kubatur bliebe gleich. Ergo würden die Gebäude einfach höher.
Die Abstimmung fällt heute Montagabend nach längerer Diskussion erstaunlich klar aus: Die Gossauer wollen keine überlangen Gebäude und stimmen der Initiative mit 135 Stimmen zu – 89 sind dagegen. Das Resultat überrascht: Im Vorfeld hatten bis auf die CVP (Ja zur Initiative) und das Frauenpodium (Stimmfreigabe) sämtliche Parteien die Nein-Parole gefasst.
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