Er hat sich mit fast allen zerstritten mit denen er zu tun hat – Nachbarn, Gemeinde und sogar Verwandte. An ihm liege es nicht, sagt Hans Kleiner, Inhaber eines Fahrrad-, Moto- und Motorgerätegeschäfts in Gossau. Er sieht sich als Opfer. «Man hat mir alles genommen», sagt der 75-Jährige.
Redet man mit ihm über die Verantwortlichen der Gemeinde Gossau, findet er deutliche Worte. «Das ist eine Mafia», sagt der 75-Jährige. Seine Frau spricht von «Vetterliwirtschaft.» Beim Streit geht es in erster Linie um ein Stück Land: Die alte Grütstrasse, die direkt vor Kleiners Laden durchführt und die bis 2011 der Gemeinde gehörte.
Schon beim Kauf des Grundstücks 1975 sei ihm klar gewesen, dass er den Teil der alten Grütstrasse einmal kaufen wolle. In der damaligen Baubewilligung verpflichtete ihn die Gemeinde sogar dazu. Doch damals fehlte das Geld. Jahrelang konnte er den Platz benutzen, Kunden hätten vor dem Geschäft parkieren können. «Im Gegenzug habe ich die Strasse gereinigt, Schnee geräumt und das Gras auf der kleinen Insel gemäht», sagt Kleiner.
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