Die Woche 3 beginnt perfekt! Wir starten erstmals in kurzen Hosen und kurzen Ärmeln, also eigentlich so, wie man im Sommermonat August normalerweise Rad fährt. Zudem haben wir einen satten Vorsprung auf die Marschtabelle. Wir hatten nur einen Ruhetag, keine grösseren Defekte und Krankheiten und konnten unsere Etappenziele somit gut erreichen.
Die erste Etappe der Woche können wir also gemächlich angehen: Wir haben keinen Zeitdruck und müssen nicht immer Angst haben, es könnte noch regnen oder kalt werden. Ich sage euch, ein gutes Gefühl!
Norwegen ist geschafft
Die zweite Etappe ist dann gleich auch die letzte der Woche und genauso angenehm wie am Vortag. Wir treffen in Oslo ein. Norwegen ist also geschafft: 15 Tagesetappen, 2212 Kilometer und 20'640 Höhenmeter absolviert.
Jetzt beginnt der Transfer nach Schottland. Das ist nicht ganz einfach, denn von Norwegen fährt keine Fähre nach England und Schottland. Wir sind gezwungen, von Amsterdam zu verschiffen – und zwar nach Newcastle. Die Fähre mussten wir schon lange im Voraus reservieren. Deshalb hatten wir immer etwas Druck, ob wir es rechtzeitig nach Amsterdam schaffen werden – kein Problem, wie sich schlussendlich herausstellte.
Zeit mit Freunden in Kopenhagen
Unsere erste Begleitercrew hat nun ihren Dienst getan und reist zurück in die Schweiz. Die nächste Crew wird dann am nördlichsten Punkt in Schottland übernehmen. Für den Transfer sind wir persönlich verantwortlich. Also Velos einpacken und ab hinters Steuer.
Erstes Ziel ist Kopenhagen – und zwar mit der Fähre. In Kopenhagen angekommen, unternehmen wir einen kurzen Sightseeing-Trip und treffen uns am Abend mit Freunden.
Familienzeit in Amsterdam
Am nächsten Morgen geht es dann Richtung Amsterdam: Es gilt, etwa 800 Kilometer zu bewältigen. In Amsterdam besucht uns übers Wochenende die Familie. Nach drei Wochen ist das eine schöne Abwechslung.
Am Sonntagabend nehmen wir die Fähre nach Newcastle, die Weiterfahrt im Sattel ist auf Dienstagmittag geplant. Das wird dann die letzte grössere Pause für die restlichen 6000 Kilometer gewesen sein... (Andreas Isler)
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