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Cevi Gossau holt sich den Cup-Sieg in extremis

Der UHCevi Gossau gewinnt den Liga-Cup in Bern. Dank einer packenden Aufholjagd in den letzten Sekunden schlagen die Zürcher Oberländer den UHC Nuglar United 12:11 nach Verlängerung.

Veröffentlicht am: 26.02.2017 – 10.30 Uhr

Der UHCevi Gossau gewinnt den Final des Unihockey-Liga-Cups gegen den UHC Nuglar United nach einer spektakulären Aufholjagd 12:11. Der entscheidende Treffer gelang den Zürcher Oberländern erst in der Verlängerung durch Matthias Keller.

Die Impressionen vom und Stimmen zum Spiel. (Video: Simon Grässle)

Eine knappe Minute vor Spielschluss deutete noch alles darauf hin, dass die Gossauer als Verlierer vom Platz gehen. Sie lagen mit drei Toren im Rückstand, der Cup-Sieg war in weite Ferne gerückt. Erst 40 Sekunden vor Spielende leitete Yves D’Hooghe mit seinem Treffer zum 9:11 die späte Entscheidung ein. 17 Sekunden später doppelte er nach und wiederum fünf Sekunden später schoss James Bücheler den Ausgleich.

«Schwierig, an den Sieg zu glauben»

Ein Ausgleich, an den ausser den Cevi-Spielern selber wohl nicht mehr viele geglaubt hatten. «Auf der Bank waren wir uns einig, dass wir den Sieg noch holen», so D’Hooghe. «Mit drei Toren Rückstand kurz vor Schluss ist es schwierig, noch an den Sieg zu glauben», gibt auch Stürmer Nicolas Walther nach dem Spiel zu. «Aber wenn du nicht daran glaubst, holst du ihn sicher nicht», schiebt er nach. Am Ende sei es aber wohl die Erfahrung gewesen, die ihnen zugutegekommen sei.

Tatsächlich war es bereits der neunte Cup-Final, den die Gossauer in ihrer Vereinsgeschichte bestritten. Fünfmal gingen sie als Gewinner vom Feld. Dass der Sieg so knapp ausfiel, stört die frischgebackenen Cup-Sieger nicht. «Ich gewinne lieber so, als mit 15 Toren Vorsprung», sagt der dreifache Torschütze Walther.

«Ein faires Spiel»

Über die ganze Partie gesehen waren es die Gossauer, die dem Spiel den Stempel aufdrückten. 84 Mal schossen sie auf das gegnerische Tor, viermal trafen sie die Torumrandung.

Auf der anderen Seite stehen 54 Abschlüsse von Nuglar. Mangelnde Effizienz kann man den Solothurnern also nicht vorwerfen. «Wir haben vor allem den Anfang komplett verschlafen», sagt Nuglars «Best Player» Yannick Burtschi. Danach seien sie noch einmal zurückgekommen und hätten gut mitgespielt.

Der Kopf hat entschieden

Damit scheiterte der UHC Nuglar auch im vierten Anlauf auf den Liga-Cup-Sieg – zugunsten der Zürcher Oberländer.

Gossaus Captain Patrick Frauchiger ist nach dem Spiel sichtlich erleichtert. «Der Jubel war unglaublich gross, besonders nach einer solchen Aufholjagd», sagt er und findet gleichzeitig lobende Worte für den Gegner: Es sei ein sehr faires Spiel gewesen. Beide Mannschaften hätten es verdient gehabt, «am Ende hat der Kopf entschieden».


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