nach oben

Anzeige

abo

Thomas Muggli-Stokholm ist Pfarrer in Bubikon und hat 2017 den deutschen Predigtpreis gewonnen. Nun wird ihm eine weitere Ehre zuteil. (Bild: Nathalie Guinand) , Er wurde von der Zürcher Volkshochchule eingeladen, im Fraumünster in Zürich an einer historischen Prophezey teilzunehmen: einer öffentlichen Übersetzung der Bibel. (Bild: Pixabay), Er wird zusammen mit anderen Experten über die Seligpreisungen diskutieren. (Bild: Nathalie Guinand) , Am Ende der Diskussionsrunde hält Muggli-Stokholm eine Predigt, in der er die verschiedenen Meinungen zusammenfassen soll. (Bild: Nathalie Guinand) , Die Prophezeys gehen auf Zürcher Reformator Huldrych Zwingli zurück. Im Juni 1525 begann er an öffentlichen Sitzungen mit Gelehrten die Bibel ins Deutsche zu übersetzen. (Bild: Porträt von Hans Asper/Wikimedia Commons), Martin Luther hatte bei seiner Übertragung des Neuen Testaments keine Hochsprache verwendet, sondern sich ans Sächsische Kanzleideutsch angelehnt. (Bild: Wikimedia Commons), Die zwei Veranstaltungen im Grossmünster über das Alte Testament haben bereits stattgefunden. (Bild: Pixabay)

Bubiker Pfarrer legt sich im Fraumünster mit Feministin an

In Zürich finden derzeit sogenannte Prophezeys statt – öffentliche Übersetzungen der Bibel. Der Bubiker Pfarrer Thomas Muggli-Stokholm versucht mit anderen Experten den Seligpreisungen auf den Grund zu gehen. Dabei ist nicht einmal klar, was «selig» genau bedeutet.

Thomas Muggli-Stokholm ist Pfarrer in Bubikon und hat 2017 den deutschen Predigtpreis gewonnen. Nun wird ihm eine weitere Ehre zuteil. (Bild: Nathalie Guinand) , Er wurde von der Zürcher Volkshochchule eingeladen, im Fraumünster in Zürich an einer historischen Prophezey teilzunehmen: einer öffentlichen Übersetzung der Bibel. (Bild: Pixabay), Er wird zusammen mit anderen Experten über die Seligpreisungen diskutieren. (Bild: Nathalie Guinand) , Am Ende der Diskussionsrunde hält Muggli-Stokholm eine Predigt, in der er die verschiedenen Meinungen zusammenfassen soll. (Bild: Nathalie Guinand) , Die Prophezeys gehen auf Zürcher Reformator Huldrych Zwingli zurück. Im Juni 1525 begann er an öffentlichen Sitzungen mit Gelehrten die Bibel ins Deutsche zu übersetzen. (Bild: Porträt von Hans Asper/Wikimedia Commons), Martin Luther hatte bei seiner Übertragung des Neuen Testaments keine Hochsprache verwendet, sondern sich ans Sächsische Kanzleideutsch angelehnt. (Bild: Wikimedia Commons), Die zwei Veranstaltungen im Grossmünster über das Alte Testament haben bereits stattgefunden. (Bild: Pixabay)

Veröffentlicht am: 20.05.2018 – 10.37 Uhr

Zugang zu den Quellen der eigenen Religion zu haben – diesen Wunsch hegen die Menschen seit der Existenz der Bibel. Im Rahmen des Reformationsjubiläums lässt die Zürcher Volkshochschule nun ein Happening aufleben, das im Juni 1525 seinen Anfang nahm. Es nannte sich Prophezey und geht auf den Zürcher Reformator Huldrych Zwingli zurück. Er war der Meinung, dass das Volk die Bibel hören und verstehen sollte. Eine für Zürcher verständliche Übersetzung lag aber nicht vor. Martin Luther hatte bei seiner Übertragung des Neuen Testaments keine Hochsprache verwendet, sondern sich ans Sächsische Kanzleideutsch angelehnt. 

Zwingli versuchte sein Vorhaben nicht auf eigene Faust umzusetzen, sondern kontaktierte Gelehrte, die ihm dabei helfen sollten. An Sitzungen im Hochchor des Grossmünsters und im Chor des Fraumünsters diskutierte er mit diesen Experten über die verschiedenen Möglichkeiten, die Bibel aus ihrem Urtext ins Deutsche zu übersetzen. Während diesen öffentlichen Übersetzungen, denen jeder Interessierte beiwohnen konnte, ging es nicht nur um die sprachlich korrekte Variante, sondern auch um die wahrscheinlichste Interpretation. Am Ende hielt ein Pfarrer eine Predigt, in der er die Erkenntnisse aus der Diskussion noch einmal zusammenfasste. 

Eine Herkulesaufgabe

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige