Die Hände in Felsrisse klemmend und die Füsse auf runden Tritten, gehen und klettern Simone Landolt und Martin Frehner über dem Bach unter der Chärpfbrugg durch. Ihre Augen müssen sich zuerst ans Dunkel dieses unbeleuchteten natürlichen Tunnels gewöhnen. Bei Niedrigwasser wie jetzt ist die Begehung aber problemlos machbar. Der Bubiker und die Glarnerin sind die angehenden Hüttenwarte der Leglerhütte. Um ebendiese Hütte zu erreichen, sind sie in Mettmen, hoch über Schwanden, aufgebrochen. Nach etwa einer Wegstunde erblickt man die Chärpfbrugg – oder man übersieht sie. «Es gibt auf der Alp nur eine unscheinbare Tafel, und viele Leute nehmen keine Notiz von diesem geologischen Wunder», sagt Frehner.
Die neue Leglerhütte
Nach weiteren eineinhalb Stunden Bergaufwandern an einem Seelein vorbei und durch Blockhalden kommen sie auf 2273 Metern in der Leglerhütte an. Es ist Betrieb auf der Terrasse. Wanderer verpflegen sich, Kinder spielen am nahen Seelein, in dem sich die Hütte spiegelt, und das Hüttenteam bemüht sich, alle Wünsche zu erfüllen. Das wird bald auch Frehners und Landolts Aufgabe sein. Beide haben Erfahrung im Führen einer Berghütte, Frehner im Flumserberg und im Calancatal und Landolt in Mettmen.
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